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Schottland 28.08. - 06.09.2017 Teil 3

Am nächsten Morgen begrüßt uns strahlender Sonnenschein und wir frühstücken – wieder bei dem Bäcker versorgt – auf der Terrasse. Ganz schön kalt ist es trotzdem…

Heute soll es weitergehen Richtung Inverness, bzw. genauer gesagt Strathpeffer, wo unsere nächste Unterkunft liegt. Allerdings gibt es schon nach wenigen Minuten den ersten Stopp auf der Strecke am Lauriston Castle, einem hübschen kleinen Herrenhaus.

Wir streifen ein wenig durch den Garten und genießen das schöne Wetter, bevor es los auf die M90 geht. Wir haben uns bewusst für diese Strecke und gegen die – sicherlich hübscheren – Nebenstraßen entschieden, da wir noch ein paar Mal anhalten und die Fahrt nicht zu lang werden lassen wollen.

Der nächste Zwischenstopp ist beim Dunkeld Hermitage. Es ist eine schöne kleine Wanderung. Wir sind bei Weitem nicht allein, aber es ist auch nicht überfüllt. Am Wasserfall verweilen wir ein wenig und futtern unsere mitgebrachten Donuts.

Dann geht es weiter nach Richtung Pitlochry. Zuerst stoppen wir aber bei der Blair Athol Distillery. Dort beginnt gerade eine Führung, der wir uns anschließen. Sie ist wirklich interessant und sehr unterhaltsam gestaltet. Den angebotenen Dram kann ich als Fahrerin nicht trinken, er wird mir aber mitgegeben.

Danach geht es weiter nach Pitlochry. Hier waren wir schon beim letzten Urlaub kurz und fanden es sehr hübsch, wenn auch touristisch. Wir kehren im McKays ein, wo wir schon letztes Mal gegessen haben – mittlerweile ist das eine kleine Tradition geworden. Dort esse ich zum ersten Mal Haggis (ja, schon wieder Fleisch – irgendwie gehe ich da in Schottland häufig gegen meine Gewohnheit (und mein Gewissen)). Es ist tatsächlich lecker, allerdings für mittags ganz schön mächtig, zusammen mit Neeps, Tatties und Whiskysauce. Trotzdem muss es danach auch noch ein frittierter Marsriegel sein, hilft ja nix :D Nach dem Essen schlendern wir noch ein wenig durch das Örtchen und bewundern die hübschen Häuser, bevor es weiter zum heutigen Ziel, Strathpeffer geht.

Auch dort werden wir sehr nett in einem gemütlichen B&B empfangen. Zum Abendessen gibt es in dem kleinen Ort nicht ganz so viele Möglichkeiten und wir entscheiden uns, den Berg hoch zu einem Pub am Golfplatz zu kraxeln. Unterwegs bewundern wir die hübsche Architektur der Häuser. Es gibt auch einen süßen kleinen, mittlerweile als Museum genutzten Bahnhof, zu dem wir einen Abstecher machen. Insgesamt wirkt das Örtchen sehr verschlafen – obwohl es wohl ein beliebter Urlaubsort ist, spüren wir nichts von Massentourismus. Allgemein fanden wir übrigens die NC500 nicht überlaufen, obwohl dies schon 2017 häufig bemängelt wurde. Man ist häufig nicht ganz allein, tritt sich aber auch nicht auf die Füße. Nur im Glen Coe war es etwas voller. Allerdings haben wir auch keinen Abstecher nach Skye gemacht.

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