Kennen Sie das? Sie überlegen sich, ob sie ein heisses Eisen ansprechen sollen. Klar ist, dass man sich dabei die Finger verbrennen kann. Als ehemaliger Schlosser, weiss ich wovon ich rede, auch wenn es schon lange her ist.
Im Moment ist das Problem der Migration omnipräsent. Haben Sie schon etwas von der „grossen europäischen Migration“ gehört. Vom 16. bis zur Mitte des 20. Jahrhundert flüchteten viele Europäer vor politischen Problemen und wirtschaftlichem Elend in alle Welt. Für die einen war es das Glück des Leben, für andere ein Alptraum. Dasselbe gilt für die Menschen, die mit dieser europäischen Migration konfrontiert wurden. Nur als Klammerbemerkung: Warum wird diese Wahrheit heute nie thematisiert? Auf der anderen Seite führte es dazu, dass das Evangelium in viele unerreichte Länder kam.
In der Zwischenzeit hat sich alles verändert. Vor rund 15 Jahren zeigte eine Untersuchung folgenden Tatbestand: die zehn Völker, die für das Evangelium am stärksten ablehnend gegenüberstanden lagen in Westeuropa und die zehn Völker, die dafür am empfänglichsten waren, lagen in China und Indien. Dafür kommen viele Menschen als Migranten aus dem globalen Süden nach Europa und sind begeisterte Jesus-Nachfolger. Welche geistliche Bedeutung hat das?
Ich sprach ja von einem heissen Eisen. Ich spreche jetzt nicht die islamische Migration an, die zweifellos grosse Probleme (aber eben auch Chancen) mit sich bringt. Dazu nur ein weltweiter Blick: In den letzten fünfzig Jahren sind in der muslimischen und buddhistischen Welt mehr Menschen zum Glauben an Jesus Christus gekommen als in der gesamten vorherigen Kirchengeschichte.
Wir investieren uns aus tiefster Überzeugung in Menschen auf unserem Kontinent. Ja, es ist nicht leicht und braucht viel Geduld, aber das Evangelium hat nichts an göttlicher Kraft verloren und die Menschen brauchen Erlösung. Ganz herzlichen Dank investieren Sie mit uns durch Ihre Gebete und Gaben in den grossen Auftrag Jesu in Europa!