M A N T A Y Fortsetzung des fotoprojektes "DAR ESPERANZA" in 2025

Nachdem wir in 2022 das erste Mal für unser Fotoprojekt

" DAR ESPERANZA, Hoffnung für junge Mütter"

zur Unterstützung von MANTAY in Cusco waren - nun, im Frühjahr 2025 die zweite Reise, um das Fotoprojekt fortzuführen, aber auch, um in Cusco zum 25-jährigen Bestehen von MANTAY, unsere Ausstellung zeigen zu können.

Die Ausrüstung
Nach über zwei Jahren wieder in MANTAY
Das Werkstattgebäude
Es laufen noch die letzten Vorbereitungen für die Ausstellung im Hotel Palacio del Inka
Sergio beim Organisieren...
Neben der Ausstellung, die ein wichtiger Teil unserer Reise ist, ist die Fortführung unseres Fotoprojektes im Fokus. Dabei wollen wir vor allem zeigen, wie nachhaltig die Arbeit in CASA MANTAY wirkt.
Zwei verschiedene Stränge wollen wir dabei verfolgen:
Junge Mütter, die wir bei unserem letzten Besuch in 2022 in MANTAY kennengelernt haben, möchten wir in ihrem neuen, eigenen Zuhause und/oder an ihrem Arbeitsplatz besuchen und fotografieren.
Nachdem MANTAY in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen feiert, besteht auch der Wunsch, Mütter und Kinder der ersten Stunde zu treffen und zu fotografieren.
In den nächsten Tagen zeigt sich, wie viel Abstimmung und Organisation es dafür braucht - die größte Hilfe dabei: Barbara
Zum Abschluss stehen natürlich noch die Portraits der aktuellen Bewohnerinnen von MANTAY auf dem Programm
Zuallererst sprechen wir Liz an, die inzwischen 18 Jahre alt ist, in der Keramikwerkstatt (in der sie gelernt hat) eine Anstellung hat und in der Nähe von MANTAY gemeinsam mit ihrem Sohn Adrian in ihrer eigenen Wohnung lebt.
Liz erkennt uns wieder und ist zunächst ganz aufgeschlossen
..ein etwas skeptischer Blick, als sie von dem Plan hört, sie in ihrer Wohnung zu besuchen - im Sinne unseres Projektes ist sie einverstanden und wir verabreden uns für den nächsten Tag
Besuch bei Liz

Direkt neben dem Hauseingang zu sehen - ein Garagentor. In Verlängerung der Garage reihen sich in der Tiefe des Grundstückes die Zimmer an. Das erste davon - von der Garage durch ein Wellblech abgetrennt - ist das von Liz.

Es ist der 1. Mai - Liz hat frei und kümmert sich auch um Miguel, dem Sohn von Magaly, da diese im Restaurant in der Altstadt von Cusco Dienst hat. So helfen sich die jungen Mütter, die hier direkt nebeneinander wohnen, gegenseitig. Die Zimmer haben ca. 12 qm. Ein Bad teilen sich Liz und Magaly mit weiteren Parteien im Haus.

Zusätzlich zu ihren Schlafräumen haben sich die beiden jungen Mütter gemeinsam ein zusätzliches Zimmer angemietet und richten dies gerade als Küche und Esszimmer ein

Liz und Adrian: links 2022, rechts 2025
Die zweite junge Mutter, die inzwischen ausgezogen ist, ist Magaly, die heute direkt neben Liz wohnt.
Miguel, Sohn von Magaly, treffen wir wieder während seine Mutter bei der Arbeit ist.
Magaly ist inzwischen 18 Jahre alt, war bei unserem letzten Besuch noch in der Ausbildung zur Köchin/Konditorin, wohnt nun in einer eigenen Wohnung (gleich neben Liz) und arbeitet in einem Restaurant in der Altstadt von Cusco, wo wir sie an ihrem Arbeitsplatz besuchen werden, nachdem Sergio den Kontakt zum Eigentümer hergestellt hat.

Leider können wir die beiden dieses Mal nicht zusammen fotografieren - wie auf dem nebenstehenden Bild - da Magaly immer bei der Arbeit ist, wenn wir da sind.

Ein erster kurzer Besuch bei 'Jacks' - dem Arbeitsplatz von Magaly

Eine fröhliche, selbstbewusste Magaly treffen wir hier bei der Arbeit
Viel Spaß hatten wir in der Küche, in der eine schöne Stimmung herrschte. Schön war auch, dass wir bei der Vernissage dann noch den Eigentümer des Restaurants trafen, der sich sehr positiv zu Magaly und ihrer ruhigen, überlegten Art äußerte
Ähnlich wie Liz wirkt sie auf uns ganz bei sich und selbsbewusst in ihrem neuen, selbstbestimmten Leben.
Ana Maria, inzwischen 17 Jahre alt, wohnt mit ihrer Tochter Briseida zwar noch in MANTAY, arbeitet aber inzwischen in einem Blumenladen in Cusco, wo wir sie besuchen möchten
Ana Maria und Briseida 2022

Wir treffen Ana Maria am Sonntag in MANTAY und Barbara lässt sich die Nummer ihrer Chefin geben, um den Besuch im Laden vorzubereiten - es ist kurz vor Muttertag...

Der Arbeitsplatz von Ana Maria
Da die Blumenwerktatt in MANTAY gerade nicht betrieben wird, arbeitet Ana Maria nach erfolgter Ausbildung zur Floristin nun in diesem Blumenladen in Cusco.

Briseida ist während der Arbeit in MANTAY betreut

Nach den drei jungen Müttern, die wir von unserem Besuch in 2022 kannten, wenden wir uns nun - vor dem Hintergrund des 25-jährigen Bestehens von MANTAY - Müttern und ihren Kindern zu, die schon vor langer Zeit in MANTAY geboren wurden.
Sergio ist in der Keramikwerstatt tätig. Er ist 17 Jahre alt und Sohn von Teresa, die mit 12 Jahren nach MANTAY kam, als sie mit Sergio schwanger war.

Aufgewachsen in MANTAY, während seine Mutter in der Lederwerkstatt gearbeitet hat, wohnt Sergio inzwischen in einer eigenen Wohung ganz in der Nähe von MANTAY. Auch ihn können wir in den nächsten Tagen dort besuchen.

Seine Mutter Teresa ist verheiratet und hat zwei weitere Kinder.

Es ist Sonntag - wir treffen Sergio in der Keramikwerkstatt bei der Arbeit, da er Stunden nachholt.
Auf dem Weg zu seiner Wohnung
Vor 17 Jahren in MANTAY geboren, lebt er hier in seiner eigenen Wohnung, lernt noch in der Keramikwerkstatt und arbeitet zusätzlich in einer Tischlerei.
Die Küche
Ein helles schönes Zimmer mit Ausblick
Das voll ausgestattete Bad
Für Sergio geht es zurück zur Arbeit
Paulina treffen wir in MANTAY. Sie war vor 25 Jahren - also eine der Ersten - als 14-jährige schwanger in MANTAY und hat ihren Sohn Marc hier großgezogen. Heute ist sie verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei jüngeren Kindern in der Nähe von MANTAY. Auch sie können wir in den nächsten Tagen besuchen
Wir treffen uns mit Marc, dem Sohn von Paulina. Vor 25 Jahren in MANTAY geboren hat er sein Bachelorstudium absolviert. Aktuell fährt er Taxi, um sich Geld zu verdienen, ehe er mit dem Masterstudium beginnt, um anschließend als Sportlehrer zu arbeiten. Seit vier Jahren schon wohnt er gemeinsam mit seiner Freundin in einer eigenen Wohnung. Ganz warm erzählt er von seiner Zeit in MANTAY und davon, wie er noch guten Kontakt zu Freunden aus der Zeit hat.
Mit ihm fahren wir zu Paulinas Wohnung in der Nähe von MANTAY
Hier treffen wir Paulina mit ihren jüngeren Kindern, die sofort an Marc hängen. Herzlich werden wir empfangen und Marc zeigt uns das Familienalbum mit Bildern aus MANTAY vor 25 Jahren.
Bevor Marc uns mit seinem Taxi wieder zurückbringt, lädt er seine Geschwister noch auf ein Eis ein.

Zitat von Marc aus dem Buch "MANTAY 25 AÑOS":

"Mantay was my home for many years. I grew up surrounded by love, alongside my tender mother. I had education, a roof, food, laughter, outings, birthdays...everything that makes a child happy. My childhood was beautiful. I love you”.

Marc Cosio, 25 years, born in Mantay

Sabina, die Wäscherin, seit 25 Jahren bereits in MANTAY, nachdem sie als junge Frau schwanger hierher kam und hier ihre Tochter Lisbeth zur Welt brachte und aufzog
Später werden wir ihre Tochter Lisbeth bei der Arbeit im Hotel am Plaza de Armas besuchen
Das Hotel Plaza de Armas - der Arbeitsplatz von Lisbeth
Noch ein Besuch in MANTAY
Wie beim letzten Besuch in MANTAY in 2022, möchten wir die jungen Frauen mit ihren Kindern portraitieren, um sie in ihrer Schönheit zu zeigen und ihnen ein Gesicht zu geben

Briseida, jetzt 6 Jahre alt, können wir 'nur' alleine fotografieren, da ihre Mutter Ana Maria bei der Arbeit ist.

sie setzt auch gleich Adrian in Szene - auch seine Mutter ist bei der Arbeit
Olinda, 17 mit Lian 10 Monate
Shana, 15 mit José, 9 Monate
Melissa, 13 mit Azumi, 6 Wochen
Luz, 15 mit Ayne, 1 Jahr und 8 Monate
Selene, 18 mit Daniela, 8 Monate
Ketty, 14, schwanger zum dritten Mal nach 2 Abbrüchen
Maria Elena, 16 mit Mayla, 7 Jahre
Abencia, 17 mit Alba, 1 Monat
Anggi, 16 mit Carlos, 3 Wochen
Muttertag - Barbara übergibt die Geschenke von MANTAY Peru e.V
Ein letzter Besuch in MANTAY
Dankbar sind wir wieder für die reiche Zeit in Cusco und in MANTAY

Karin & Hans-Dieter Brand 2025

Mehr zum Projekt DAR ESPERANZA: https://hdbrand.de

ERSTELLT VON
Hans-Dieter Brand