Campax Jahresbericht 2024 Ein Einblick in unsere arbeit

Das Jahr 2024 brachte neue Herausforderungen für die liberale Gesellschaft – schweizweit und weltweit. Alte Gewissheiten wurden umgestossen, hart erkämpfte Errungenschaften in Frage gestellt. Treibende Kraft hinter diesen Umwälzungen war der weitere Aufstieg des Rechtspopulismus, ein Aufleben des autoritären Militarismus. Der Krieg in Israel, Gaza und im Libanon brachte jahrelange Diplomatie zum Scheitern und führte zu katastrophalen Menschenrechtsverletzungen. Mit Donald Trump kam ein Präsident in demokratischen Wahlen an die Macht, der die Demokratie aushöhlen will und dessen Denkweise derjenigen von Autokraten wie Vladimir Putin entspricht. Derweil ging der Ukraine-Krieg mit unverminderter Brutalität weiter.

Auch für Campax stellten sich folglich neue Fragen, die nicht einfach zu beantworten waren. Welche Berechtigung hat der Pazifismus angesichts des brutalen Überfalls von Putin auf die Ukraine? Wie lässt sich mit demokratischen Mitteln der Aufstieg von populistischen Anti-Demokraten weltweit verhindern? Hat die liberale Demokratie ihre Anziehungskraft verloren? Fragen wie diese führten das Team von Campax auf eine Selbstfindungsreise. In intensiven, aber konstruktiven Diskussionen wurde herausgearbeitet, welche Werte für uns zentral sind. Eine zweitägige Retraite verstärkte die Sicht, dass nicht im Zentrum stehen darf, was uns unterscheidet. Als Team und als Organisation ziehen wir unsere Stärke aus dem, was uns verbindet.

Campax bleibt seinen Werten treu. In einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, ist nicht der Moment, um seine Prinzipien über Bord zu werfen. Vielmehr ist es der Moment, um diese Werte um so entschlossener zu verteidigen.

Wir setzen uns weiterhin unbeirrt für Menschenrechte und Umweltschutz ein. Wir halten unsere unverhandelbaren Grundwerte hoch. So wollen wir verhindern, dass Rassismus, Sexismus und Populismus normalisiert werden. Eine intakte Umwelt als Lebensgrundlage für zukünftige Generationen bleibt für uns unverhandelbar, erst recht, wenn die Zeichen der Zeit auf “drill, baby, drill!” stehen. Konzerne wollen wir weiterhin an ihre sozialen Pflichten erinnern, erst recht, wenn die Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt nicht mehr in ihrem Fokus steht.

Die Kraft von Campax als grösster Bürger*innen-Bewegung der Schweiz liegt seit jeher darin, Missstände in Motivation und Antrieb zu übersetzen. Dank unseren treuen Unterstützer*innen und dem motivierten Team gelingt es uns, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Im Gegenteil: Campax bleibt frech, frisch und fordernd. Make change happen – jetzt mehr denn je!

Ben Zumbühl, Präsident

Was 2024 alles in Sachen Kampagnen und Aktionen sowie auf unseren Plattformen gelaufen ist, erfahren Sie im folgenden Bericht.

Kampagnenberichte

Klimafreundlicher Finanzplatz Schweiz

Versicherung

Die Kampagne für klimafreundliche Versicherungen war auch 2024 wieder eine unserer grössten mit zahlreichen Aktivitäten. Im Rahmen der „Global Week of Action“ von Insure Our Future organisierten wir gemeinsam mit BreakFree Ende Februar 2024 eine grosse Demonstration vor dem Hauptsitz der Zurich Versicherung mit rund 100 Teilnehmenden. Der zusätzliche Druck wirkte: Im April 2024, zwei Tage vor der Generalversammlung, kündigte Zurich gegenüber einem Journalisten an, dass sie ihre Klimapolitik aktualisieren und neue und erweiterte Öl- und Gasfelder von der Versicherung ausschliessen werden. Dies war ein riesiger Erfolg und das Hauptziel, auf das wir seit drei Jahren hingearbeitet hatten. Der Zeitpunkt der Ankündigung und die Art und Weise, wie sie angekündigt wurde, zeigten deutlich, dass die Zurich den Druck spürte und es eine Reaktion auf unsere geplante Aktion auf ihrer Generalversammlung war. Wir hielten dennoch an unserer Aktion fest, aber mit angepasster Botschaft. Wir nahmen mit 50 Aktivist*innen an der Generalversammlung teil, stellten kritische Fragen und performten einen Flashmob.

10.04.2024, Klimaprotest an der Zurich-GV

Nach dem wichtigen Richtlinien-Update der Zurich schnitt sie im Rating von Insure Our Future, das im Dezember rauskam, deutlich besser ab. Wir nahmen das als Anlass, um den Fortschritt wertzuschätzen und verteilten Schoggistängeli an die Angestellten der Zurich und der Swiss Re.

Neben diesen grösseren Aktionen nahm unsere Campaignerin Nora an einigen Konferenzen im Bereich Sustainable Finance teil; hielt den Dialog aufrecht mit der Helvetia, Zurich und Swiss Re; und konnte einige wichtige Medienberichte initiieren, darunter ein Kommentar im Tagesanzeiger und ein ausführlicher Bericht über den Zurich-Erfolg im Beobachter.

10.04.2024, Klimaprotest an der Zurich-GV

Finanzmarktregulierung

Neben den Versicherungen setzten wir uns auch 2024 wieder für eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte ein. So organisierten wir mehrere Aktionen als Teil einer Koalition, die von der Klima-Allianz koordiniert wird. Im April organisierten wir gemeinsam mit BreakFree eine grosse Aktion vor der Generalversammlung der SNB, die die Aktivitäten der Klima-Allianz im Saal ergänzte, wo dutzende Aktivist*innen anwesend waren und kritische Fragen stellten.

Im Juni malten wir mit einem kolumbianischen Aktivisten ein riesiges Bodenbild vor dem Gebäude der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich während ihrer Generalversammlung. Die BIZ ist die “Bank der Zentralbanken” und hat eine wichtige Funktion in der Finanzmarktregulierung, an die wir appellieren.

29.06.2024, Bodenbild vor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

Im Oktober trat der neue SNB-Präsident sein Amt an. Wir nahmen das als Anlass, um ihm einen riesigen Blumenstrauss und über 500 Wünsche aus unserer Community zu übergeben.

01.10.2024, Blumenstrauss für den neuen SNB-Präsident

Ende November haben wir dabei geholfen, die Finanzplatzinitiative mit ins Leben zu rufen. Sie zielt darauf ab, die Geldflüsse des Schweizer Finanzplatzes mit dem Pariser Abkommen in Einklang zu bringen. Wir werden uns auch 2025 an der Unterschriftensammlung beteiligen.

Gleichstellung

Wenige Tage vor dem 8. März, dem Internationalen Frauentag, verkündete der Bundesrat eine drastische Kürzung der Finanzierung für die Frauen-Fussball-EM 2025 in der Schweiz. Statt der ursprünglich zugesagten 15 Millionen Franken sollten plötzlich nur noch 4 Millionen bereitgestellt werden. Ein gravierender Unterschied, vor allem im Vergleich zu den 82 Millionen, die die Männer-EM 2008 erhielt.

Wir handelten sofort: Die Fussball-Aktivistinnen Sarah Akanji und Laura Rivas starteten eine Petition für eine faire Finanzierung der EM, die wir tatkräftig unterstützten. Mit über 18’000 Unterschriften überreichten wir sie an Ständeratspräsidentin Eva Herzog – in Anwesenheit des Schweizer Fussballverbands. Und der Einsatz lohnte sich: Das Parlament stellte sich gegen den Entscheid des Bundesrats und hob das Budget wieder auf die versprochenen 15 Millionen Franken an. Ein starkes Zeichen für Gleichstellung und Chancengleichheit im Sport – auch wenn es bis zur vollen Gleichberechtigung noch ein weiter Weg ist.

13.03.2024, Petitionsübergabe Frauen EM

Am 14. Juni waren wir am Feministischen Streik in Zürich vor Ort, wo munter Plakate gebastelt und Badetücher gekauft wurden.

15.06.2024, Feministischer Streik

Unsere zweite grosse Kampagne zum Thema Gleichstellung fand im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ statt. Dieses Jahr legten wir den Fokus darauf, wie Männer als Verbündete die Bewegung unterstützen und aktiv vorantreiben können.

Die traurige Wahrheit: Der grösste Teil der Gewalt gegen Frauen wird von Männern ausgeübt. Doch genau deshalb spielen Männer eine zentrale Rolle in der Bekämpfung geschlechtsbezogener Gewalt – durch Selbstreflexion und indem sie sich gegenseitig zur Verantwortung ziehen.

Um ein tieferes Verständnis für das Problem zu gewinnen, führten wir eine Umfrage in unserer Community durch. Die Ergebnisse waren aufschlussreich, teils erschreckend, aber auch hoffnungsvoll:

  • Jeder dritte Mann und jede vierte Frau gaben an, dass Menschen, die sich freizügig kleiden, eine Mitschuld an Belästigung tragen.
  • Jeder dritte Mann lacht über frauenfeindliche Witze.
  • Viele Befragte sehen psychische und sexualisierte Gewalt als ein zentrales Thema und sprechen regelmässig in ihrem Freundeskreis darüber.
  • Mehr als die Hälfte hat bereits eingegriffen, wenn sie Belästigung oder Übergriffe beobachtet haben.
  • Fast alle Befragten waren sich einig: Männer müssen stärker in den Dialog einbezogen werden.

Um dieses wichtige Thema weiter zu vertiefen, organisierten wir gemeinsam mit Christoph Gosteli vom Mannebüro Züri einen Community Call zum Thema Zivilcourage. Dort wurde anschaulich skizziert, wie weit verbreitet Gewalt gegen Frauen ist und warum es gerade Männer braucht, die sich solidarisieren und aktiv Zivilcourage zeigen – im Freundeskreis, am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum.

Darüber hinaus erreichten wir durch gezielte Social-Media-Kampagnen Männer, die bereits für das Thema sensibilisiert sind, und gaben ihnen Denkanstösse, wie sie sich einbringen und helfen können.

Wolf / Koexistenz

Das Jahr 2024 begann mit einer traurigen Bilanz: Mehr als 50 Wölfe wurden getötet, obwohl die meisten von ihnen nie Herdentiere gerissen hatten. Zum Gedenken an diese Tiere veranstalteten wir am 31. Januar eine Mahnwache auf dem Bundesplatz.

31.01.2024, Wolfsmahnwache vor dem Bundeshaus in Bern

Mit diesen Abschüssen endete die Jagdsaison vorerst, doch der nächste Schlag folgte schnell: die Vernehmlassung der neuen Jagdverordnung, die wir bereits im Vorjahr heftig kritisiert hatten. Um die Öffentlichkeit auf die Missstände aufmerksam zu machen, starteten wir eine gross angelegte Sensibilisierungskampagne: Anzeigen in allen grossen Schweizer Zeitungen, gezielte Werbung in den betroffenen Regionen Wallis und Graubünden sowie beeindruckende E-Panel-Animationen an den Hauptbahnhöfen in Zürich, Genf und Bellinzona. Auf Social Media erreichten unsere Videos und Aufrufe Zehntausende.

Das Ziel dieser Kampagne war klar: Aufmerksamkeit für die problematische Jagdverordnung schaffen. Denn diese bedrohte nicht nur Wölfe, sondern auch andere geschützte Wildtiere wie Luchse, Steinadler, Biber, Steinböcke, Otter und Goldschakale. Gemeinsam mit Expert*innen erarbeiteten wir eine fundierte Vernehmlassungsantwort, in der wir den Schutz des Wolfs und anderer Wildtiere forderten. Zudem setzten wir uns für eine konsequente Umsetzung des Herdenschutzes in der Schweiz ein, da wissenschaftliche Erkenntnisse eindeutig belegen, dass nicht Wolfsabschüsse, sondern effektiver Herdenschutz Schäden an Nutztieren verhindern.

Ein weiteres Zeichen setzten wir mit einer Protestaktion auf dem Bundesplatz: Ein Fake-Albert Rösti drehte an einem symbolischen „Glücksrad“, das willkürlich entschied, welche Wölfe und Wildtiere als nächstes getötet werden sollten – eine klare Anspielung auf die fragwürdige Politik des Bundesamts für Umwelt (BAFU) und dessen Vorstehers Albert Rösti.

18.06.2024, Rösti dreht am Rad

Im Juli reichten wir unsere umfassende Vernehmlassungsantwort mit mehr als 27'000 Unterschriften ein und projizierten unsere Botschaft an Bundesrat Rösti und das BAFU gut sichtbar ans Bundeshaus.

04.06.2024, Projektion auf dem Bundeshaus

Doch im September gingen die Abschüsse weiter, obwohl der Widerstand gegen diese Politik unvermindert anhielt. Wir starteten eine erneute Petition mit der Forderung, dass das BAFU die Vergabe von Abschussgenehmigungen sofort stoppt und stattdessen endlich effektiven Herdenschutz priorisiert. Um die Dringlichkeit zu unterstreichen, veröffentlichten wir ein emotionales Bild einer getöteten Wolfsmutter und ihres Wolfswelpen in der Zeitung „20 Minuten“. Diese Aktion zog nicht nur breite Aufmerksamkeit, sondern auch Drohungen nach sich – doch wir liessen uns nicht einschüchtern.

Auch 2025 werden wir uns weiterhin entschlossen für den Schutz der Wölfe und eine faire Herdenschutzpolitik einsetzen. Der Kampf gegen die extreme Abschusspolitik geht weiter!

Migration / Anti-Rassismus

Wir haben mit diversen Massnahmen bei der Mobilisation für die Demo “Zwischen uns keine Grenzen” gegen die restriktive Asyl- und Migrationspolitik der Schweiz geholfen. Zudem haben wir uns mit einer Beschwerde gegen die rassistische Berichterstattung von SRF Sport gewehrt.

Rapid Response

Die Rapid Response ist das Herzstück der Arbeit von Campax. Rapid Response bedeutet, dass Campax sofort auf wichtige Geschehnisse reagiert und Menschen mobilisiert. Für das Jahr 2024 möchten wir fünf Beispiele präsentieren:

ON

Wir appellieren an die Sportmarke On, ihre Näher*innen endlich fair zu bezahlen, nachdem ein Bericht die extremen Margen und tiefen Löhne aufgedeckt hat. Unser Fake bloody Roger Federer, der als Gesicht der Marke gilt, besuchte den On Store in Zürich und forderte On auf, Verantwortung zu übernehmen.

14.02.2024, Aktion vor dem ON-Store in Zürich

Weihnachtsmarkt Junge Tat

Mit einer Eil-Petition haben wir uns erfolgreich dagegen gewehrt, dass ein prominentes Mitglied der rechtsextremen Jungen Tat einen Stand am Hagenbucher Weihnachtsmarkt betreiben darf.

SERV

Im August haben wir uns in einer Rapid Response dagegen gewehrt, dass die Schweizer Exportrisikoversicherung SERV wieder Gasprojekte unterstützt, was dem Glasgow Agreement widerspricht. Wir haben die Petition mit einer Aktion eingereicht und konnten mit der VR-Präsidentin ein Gespräch führen. Im Oktober haben wir zusätzlich eine Email-Aktion an die Schweizer OECD-Delegation gemacht, um zu verhindern, dass sich die Schweiz gegen eine Weiterentwicklung des Glasgow Agreements in ein verbindliches Abkommen stellt.

23.09.2024, Klima-Protest vor der Schweizerischen Exportrisikoversicherung SERV

Werbeverbot Krankenkassen

Gemeinsam mit dem Konsumentenschutz unterstützten wir eine Initiative des Ständerats Baptiste Hurni, die forderte, dass Krankenkassen nicht mit Prämien der Grundversicherung ihre Werbung finanzieren dürfen. Die Petition erreichte mehr als 20’000 Unterschriften, die Initiative wurde leider abgelehnt.

Plakat zur Kampagne gegen Krankenkassenwerbung

Tierspital Zürich

Im November wurden Missstände im Tierspital Zürich öffentlich: Bilder von Tieren, die in ihren Fäkalien liegen, oder von verschimmeltem Essen sowie Berichte von problematischen Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal. Innerhalb kurzer Zeit unterzeichneten über 4’000 Menschen einen Appell und forderten Verbesserungen – doch das Thema polarisierte stark. Besonders Tierärzt*innen ergriffen für das Tierspital Partei oder relativierten die Vorwürfe. Um dieser Perspektive Platz zu geben, ermöglichten wir es einer Tierärztin an die Unterzeichner*innen der Petition zu schreiben und ihre Sichtweise einzubringen. Gleichwohl hielten wir an unseren Forderungen für mehr Tierwohl, bessere Hygienebedingungen und verbesserte Arbeitsbedingungen fest und übergaben die Petition Anfang Januar 2025 Dr. med. vet. Jean-Michel Hatt, dem Leiter des Tierspitals.

Eidgenössische Abstimmungen 2024

Campax beteiligte sich mit Mobilisierungs- und Überzeugungsarbeit für vier nationale Abstimmungen 2024. Das betraf die Biodiversitätsinitiative, den Ausbau der Nationalstrassen sowie zwei Vorlagen zum Mietrecht.

Biodiversität

Dass es die Biodiversitätsinitiative im September an der Urne schwer haben dürfte, war relativ bald klar. Insbesondere, wenn der mächtige Bauernverband Allianzen mit Wirtschaftsvertretern schmiedet, haben es Vorlagen für verbesserten und strengeren Umweltschutz schwer. Campax mobilisierte wie gewohnt für den Urnengang, verschickte hunderte wunderschöne Poster mit einer Illustration zur Biodiversität in der Schweiz und lud Interessierte zu einer Führung auf einem Biohof ein. Leider wurde die Vorlage abgeschmettert, lediglich knapp 37 % der Stimmberechtigten sagten Ja.

Autobahnausbau

Erfreulicher war das Ergebnis zum Autobahnausbau, zu dem Campax für die Abstimmung im November die Nein-Parole gefasst hatte: 52,7 % der Stimmenden sagten Nein. Nebst “Get-out-to-vote”-Aufrufen per Email schalteten wir viel Social Media Werbung, produzierten Videos und Posts und kooperierten mit anderen Organisationen bei der Materialbestellung – wie das Ergebnis zeigt: mit Erfolg! Wir sind sehr froh, dass ein sinnloser und enorm teurer, punktueller Ausbau der Autobahn in der Schweiz verhindert wurde.

Mietvorlagen

Das Thema Wohnen und Mieten bzw. Mietpreise treibt Campax schon lange um. Zahlreiche lokale Kampagnen wurden und werden auf unserer Petitionsplattform ACT dazu gestartet. Normalerweise wehren wir uns gemeinsam mit Mieter*innen gegen überzogene Mietpreise, Leerkündigungen oder andere missbräuchliche Vorgehensweisen von Vermieter*innen und Verwaltungen. Doch im November fand diese Auseinandersetzung auf einer anderen Ebene statt: Es kam zu zwei Abstimmungen, denn gegen zwei Gesetzesvorlagen wurde das Referendum ergriffen. Das eine wollte die Kündigung wegen Eigenbedarfs erleichtern, das andere die Untermiete neu regeln. Nebst unseren üblichen Taktiken und Strategien setzten wir auf eine Kooperation mit dem Mieterverband und starteten einige Monate vor dem Abstimmungstermin eine Petition, um mehr Interessierte zu erreichen. Das hat geholfen: Beide Angriffe auf das Mieter*innen-Recht wurden abgelehnt.

Allerdings können wir uns nicht ausruhen: Im Parlament warten schon die nächsten Vorstösse, die den Mieterschutz weiter lockern wollen. Zum einen soll das Recht eingeschränkt werden, missbräuchliche Anfangsmieten anzufechten. Zum anderen gibt es einen Vorstoss zur Festlegung der Orts-und Quartierüblichkeit der Mieten. Dieser verwässert jedoch die relevanten Kriterien für Mieten zugunsten der Vermieterschaft. Wir müssen also dranbleiben.

Social Media

Albert Rösti Kampagne

Mit unserer Social-Media-Kampagne über Bundesrat Albert Rösti zeigen wir, dass politische Inhalte nicht trocken sein müssen. Durch humorvolle Memes kritisierten wir die politischen Entscheidungen vom SVP-Bundesrat und brachten aktuelle News in der Klima- und Verkehrspolitik sowie im Bereich Biodiversität und Wolfsschutz unserer Community näher.

25.09.2024, Meme über Albert Rösti

Unser Social-Media-Hit

Unser ALBERT RÖSTI-Video zur Abstimmung des Autobahnausbaus erzielte im Jahr 2024 die höchste Reichweite unserer Social Media Posts: 45’000 Wiedergaben auf Instagram und 35’000 auf TikTok, jeweils über 1’200 Likes pro Plattform und 200 Kommentare im Gesamten.

Für das Video wurde der ursprüngliche Trend eines Creators aus Deutschland auf unsere Mobilisierung zum Nein zum Ausbau der Nationalstrassen übernommen. Die Aktualität der Abstimmung in Kombination mit Humor und der Nutzung des Trends dürfte zum Erfolg unseres beliebtesten Videos beigetragen haben.

Petitionsplattform ACT by Campax

Im Jahr 2024 wurden auf der Petitionsplattform ACT by Campax 348 Petitionen gestartet. Sie sammelten insgesamt 497’001 Unterschriften für die unterschiedlichsten Anliegen. Von kleinen, lokalen Vorstössen bis zu nationalen oder gar international relevanten Themen war alles dabei. Besonders erwähnen möchten wir folgende Petitionen:

Mehr Haus- und Kinderärzt*innen ausbilden

Angesichts der akuten Versorgungskrise in der Grundversorgung forderte eine Petition der mfe konkrete Massnahmen zur Stärkung der Haus- und Kinderarztmedizin. Die Forderungen fanden grossen Anklang: In nur sechs Monaten unterzeichneten über 53’000 Personen die Petition in drei Sprachen. Die Übergabe an der Bundeskanzlei war ein starkes Zeichen, an dem auch einige Parlamentarier*innen und Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider teilgenommen haben. Im März 2025 reagierte das Parlament mit einem ersten Schritt: Es beschloss, einen Tariferhöhung für Hausärzt*innen – ein positives Signal und ein Teilerfolg für die Kampagne.

12.09.2025, Petitionsübergabe

Absetzung von Yannick Buttet

Nach der Wahl von Yannick Buttet – der wegen sexueller Belästigung verurteilt wurde – zum Präsidenten der Walliser Tourismuskammer reagierte die Zivilgesellschaft mit klarer Haltung: Eine Allianz aus Gruppen und Gewerkschaften lancierte eine Petition mit der Forderung nach seinem sofortigen Rücktritt. In kurzer Zeit kamen über 10'000 Unterschriften auf Deutsch und Französisch zusammen, laut und unmissverständlich. Der öffentliche Druck zeigte Wirkung: Nur wenige Wochen nach Kampagnenstart trat Buttet zurück. Die Petition setzte ein klares Zeichen gegen sexuelle Belästigung und für den Schutz von Betroffenen – insbesondere im beruflichen Umfeld.

Spital GZO Wetzikon erhalten

Aus Sorge um die Zukunft des Regionalspitals GZO Wetzikon starteten Irene und Sonja eine Petition – und trafen einen Nerv: Innerhalb weniger Wochen kamen über 20’000 Unterschriften zusammen. Die Bevölkerung des Zürcher Oberlands und angrenzender Gebiete forderte lautstark den Erhalt des Spitals und den notwendigen Kredit zur Fertigstellung des Neubaus. Die Petition sorgte für breite mediale Aufmerksamkeit. Die Initiantinnen wurden vom Spital eingeladen und führten ein Gespräch mit Gesundheitsdirektorin Nathalie Rickli. Der öffentliche Druck zeigte Wirkung: Die politische Diskussion über die Zukunft des Spitals wurde neu entfacht.

21.01.2024, Petitionsübergabe

Für den Erhalt unabhängiger Buchhandlungen in Zürich

Um dem zunehmenden Verschwinden kleiner Buchläden in Zürich entgegenzuwirken, haben sich 14 unabhängige Buchhandlungen zusammengeschlossen und eine Petition gestartet. Sie forderten unter anderem, dass die Pestalozzi-Bibliothek wieder vermehrt bei lokalen Buchhandlungen einkauft und die Stadt Zürich konkrete Massnahmen zum Erhalt der Buchhandlungsvielfalt entwickelt. Die Kampagne wurde in kurzer Zeit von 11’000 Menschen unterschrieben, Online, aber auch vor Ort in den Buchhandlungen. Die Unterschriften wurden im Rahmen einer symbolträchtigen Aktion beim Zürcher Rathaus an den Vorsteher des Schul- und Sportdepartements Filippo Leutenegger übergeben. Ein starkes Zeichen für eine lebendige Buchkultur mit Beratung, Nähe und Vielfalt – auch in Zukunft.

16.05.2024, Petitionsübergabe

Tempo 30 an der Wässerwiesenstrasse – Sicherheit für unsere Kinder

Aus Sorge um die Sicherheit von Kindern vor dem Freibad Wülflingen initiierte Rosalynn Sticca eine Petition für die Einführung einer Tempo-30-Zone an der Wässerwiesenstrasse in Winterthur. Auslöser waren mehrere gefährliche Situationen auf dem Fussgängerstreifen, bei denen Kinder beinahe in Unfälle verwickelt wurden. Die Petition sammelte in kurzer Zeit rund 380 Unterschriften und zeigte eindrücklich, wie viel eine engagierte Einzelperson bewirken kann. Der Stadtrat reagierte auf das Anliegen und beschloss, die Tempo-30-Zone einzuführen – ein klarer Erfolg für mehr Sicherheit im Quartier und ein starkes Zeichen für bürgerschaftliches Engagement.

Pour le maintien du financement de la Suisse à l'UNRWA

Angesichts der drohenden Einstellung der Schweizer Beiträge an das UNO-Hilfswerk für Palästina-Flüchtende (UNRWA) lancierte Carla eine Petition in der Romandie. Sie forderte vom Ständerat, sich der Motion zu widersetzen und die humanitäre Tradition der Schweiz zu wahren. Die Petition fand grossen Anklang: Über 7'400 Menschen unterzeichneten, viele begleiteten die symbolische Übergabe an die Bundeskanzlei. Im März 2025 dann der Erfolg: Der Ständerat lehnte die Motion zur vollständigen Streichung der Gelder ab – ein starkes Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit inmitten einer humanitären Krise.

28.11.2024, Petitionsübergabe

Per altri 100 anni di Centovallina al servizio del pubblico

Mit Sorge um die Zukunft der historischen Bahnhöfe der Centovallina-Bahn im Tessin lancierten Simona und Rocco eine Petition gegen deren radikale Umgestaltung. Gefordert wurde eine Sanierung im Einklang mit der Landschaft, der lokalen Kultur und den Bedürfnissen der Nutzer*innen – anstelle der geplanten, funktionalen Neubauten mit wenig Charme und Komfort. Die Petition fand überregionale Unterstützung: Menschen aus dem Tessin, der Romandie und der Deutschschweiz setzten sich für eine zukunftsorientierte, aber respektvolle Erneuerung ein. Die Unterschriften wurden dem Grossen Rat übergeben und führten dazu, dass das Bauprojekt überarbeitet wird. Ein starkes Signal für den Erhalt kultureller Identität im öffentlichen Raum.

12.04.2024, Petitionsübergabe

Community

Einmal pro Monat organisieren wir einen Community Monthly Call, um uns auszutauschen und um die Verbindung zu unserer Community zu stärken. Je nach Thema findet er online oder auch offline statt. Hier folgen einige Beispiele:

  • Workshop zum Öffentlichkeitsprinzip mit Wirtschaftsarchiv Vorarlberg (WAV)
  • Eine Stadtrundgang zu Zürich's kolonialer Vergangenheit
  • Besuch auf dem Biobauernhof Birchhof in Oberwil-Lieli zum Thema Biodiversität

Internes

Strategie

Im Jahr 2024 konzentrierten wir uns darauf, die Struktur von Campax zu verbessern sowie die Entscheidungsprozesse zu beschleunigen und zu klären. Unser Ziel war es, unsere Ressourcen effizient zu nutzen und einen gesunden Arbeitsrhythmus zu gewährleisten.

Daher war der Prozess zur Festlegung unserer Strategie bis 2027 entscheidend. Von Juni bis Ende August führten wir einen Strategieprozess mit folgenden Zielen durch:

  • Den Fokus und den Sinn unserer Arbeit im Auge behalten: Wir wissen, wofür und wie wir unsere begrenzten personellen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen einsetzen.
  • Wir haben ein effektives Arbeitsmittel, um schnell und zielgerichtet Entscheidungen treffen zu können. Gleichzeitig sind wir in der Lage, Nein zu Themen, Kampagnen und Ideen zu sagen, die nicht zu unseren Prioritäten passen. Die Arbeitslast muss für das Team bewältigbar sein.
  • Das Profil von Campax in der Öffentlichkeit aktiv definieren und gestalten: Wir werden die Strategie als Basis für eine umfassende Kommunikationsstrategie nutzen.
  • Den Teamspirit, das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeitenden sowie des Vorstands verstärken und fördern.
  • Die Strategie soll auch einen wichtigen Beitrag zur langfristigen finanziellen Stabilität von Campax leisten.

Der Prozess wurde erfolgreich durchgeführt, und seit Ende 2024 setzen wir die Strategie sowie Kontroll- und Analyseverfahren um.

Tech

2024 haben wir insbesondere an der weiteren Konsolidierung unserer Tools und Hardware gearbeitet, um Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Der Betrieb von COLLECT by Campax wurde per Ende Mai eingestellt. Durch Prozessoptimierungen konnten wir Ressourcen gezielter einsetzen, Abläufe vereinfachen und die digitale Infrastruktur stabiler machen – für eine noch wirkungsvollere Kampagnenarbeit.

Quality Management

Quality Management wurde als neuer Teilbereich etabliert. Der erste Fokus lag auf der Verbesserung der E-Mail-Qualität – insbesondere durch die Optimierung des Sampling- und Redaktionsprozesses.

Team

Im Jahr 2024 gab es aufgrund der Umstrukturierung von Campax sowie aus persönlichen Gründen mehrere Veränderungen im Team. Anfang des Jahres wurde die Abteilung „Technologie, Qualitätsmanagement und Plattformen“ gegründet, ausserdem wurden im Herbst die Abteilungen Fundraising und Kampagnen zusammengelegt.

Andreas Freimüller verabschiedet sich

Andreas Freimüller, Mitgründer von Campax, verliess die Organisation Ende Mai. Virgina Köpfli, Martina Horber und Armelle Ako haben ebenfalls Campax verlassen. Für das Team war es ein hartes Jahr, da jede dieser Personen einen grossen Beitrag zur Entwicklung und zum Geist der Organisation geleistet hat. Die Abschiede waren emotional, aber voller Anerkennung und gegenseitiger Zuneigung. Wir danken unseren ehemaligen Kolleg*innen von ganzem Herzen für ihre Arbeit und wünschen ihnen alles Gute für ihre zukünftigen und aktuellen Projekte. Neu im Team ist Maureen Wehrli, sie ist eine Bereicherung für unsere Sozialen Netzwerke, und begrüssen Sie ganz herzlich.

Andreas Freimüller

Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem jetzigen Team.

Vorstand

Per Ende 2024 setzt sich der Vorstand von Campax wie folgt zusammen:

  • Benjamin Zumbühl, Vereinspräsident von Campax, Geschäftsführer VCS Kanton Bern, Aktivist und Velo-Enthusiast
  • Tina Musil, Aktivistin, Leiterin Fundraising bei Campact
  • Balthasar Glättli, Nationalrat der Grünen, Inhaber Politbüro Kampagnen & Webdesign
  • Matthias Toffol, Finanzexperte, Zukunftsvisionär
  • Stefan Bamberger, Aktivist, Experte für Kommunikation und Talentförderung.

Ausserdem wurde der Vorstand mit neuen Mitgliedern verstärkt und wir konnten die folgenden Personen gewinnen:

  • Gina Vega, Ethnologin und Fachexpertin für gesellschaftliche Themen rund um Diskriminierungsschutz, Diversitäts- und Migrationsfragen
  • Ondine Riesen hilft Menschen sich weiterzuentwickeln. Für die Gesellschaft: als Mitgründerin von Ting, beruflich: als betriebliche Mentorin, privat: als Coach
  • Peter Bosshard, Klimaaktivist, mit 30 Jahren Erfahrung in den Bereichen Umwelt-, Menschenrechts- und Klima Kampagnen bei Public Eye, Sunrise Project und international Rivers
  • Christina Marchand, Klimaaktivistin, promovierte Chemikerin, tätig an der ZHAW im Bereich Innovation und Unternehmertum mit Schwerpunkt Energie.

Als Teil der Organisationsentwicklung von Campax ist die Geschäftsleitung von Campax nicht mehr als Mitglied des Vorstands vertreten.

Fundraising

Wir danken den 13'975 Menschen herzlich, die Campax im Jahr 2024 mit Spenden unterstützt haben! Spender*innen, Vereinsmitglieder, Change-maker und Klima-Pat*innen ermöglichen die Arbeit von Campax. Im 2024 haben wir 979'847.- Schweizer Franken an kleinen und mittelgrossen Spenden erhalten – vielen herzlichen Dank!

Spendeneinnahmen brutto pro Monat (exkl. Gelder von Stiftungen)

Wir sind den Personen, die auf unseren Notruf im Dezember 2023 reagiert haben, besonders dankbar. Von Januar 2024 bis zum 7. Februar 2024 haben wir Spenden in der Höhe von 179'353.- Schweizer Franken erhalten. Diese Hilfe ermöglichte es uns, das auf 480'000 Franken festgelegte Spendenziel zu übertreffen, unsere finanzielle Notlage zu überwinden und mit voller Kraft in die Zukunft zu gehen. Vielen Dank!

Wir bedanken uns auch für die Unterstützung, die wir als Reaktion auf unsere Kampagne „Zusammen Widerstand aufbauen“ zum Jahresende 2024 erhalten haben. Nach dem 27. November 2024 haben wir bis zum Jahresende von 3'045 Personen insgesamt 164'237.- Schweizer Franken erhalten. Diese Reaktion bestätigt uns, dass der Aufbau eines Widerstands gegen den Rechtsrutsch für unsere Community weiterhin Priorität hat.

Kumulierte Spendeneinnahmen brutto pro Monat (exkl. Gelder von Stiftungen)

Rund 74,5 % der im Jahr 2024 erhaltenen Spenden waren frei verwendbar (darunter fallen auch regelmässige Beiträge von Change-maker sowie Vereinsmitgliedschaften). Das sind 30 % mehr als 2023, da wir in diesem Jahr verstärkt darauf gesetzt haben, die Unterstützung der Community eher für die Arbeit von Campax im Allgemeinen, anstatt für einzelne Kampagnen zu gewinnen. Diese Strategie ermöglicht Campax weiterhin solide, zeitnahe und wirkungsvolle Kampagnen zu entwickeln und hilft gleichzeitig dabei, Ressourcen gezielt auf die Themen zu konzentrieren, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Die Petitionsplattform ACT generierte 2024 etwa 6,9 % der Spendenerträge, 2,4 % mehr als 2023. Damit sind der Betrieb und die Betreuung der Plattform sowie die Unterstützung der Petitionsstarter*innen durch das ACT-Team weiterhin abgesichert. Die wichtigsten Spendenkampagnen, deren Gelder zweckgebunden sind, waren 2024 folgende Kampagnen:

  • Tierschutz (insbesondere für den Schutz der Wölfe): 5,8 % aller Spenden.
  • Klima: 4,33% aller Spenden.

Zusätzlich konnte Campax auf die Unterstützung von Stiftungen zählen. Insgesamt haben wir dank Förderbeiträgen 526’870.- Schweizer Franken erhalten. Das sind 34,1 % mehr als im Jahr 2023. Finanziert wurden die Tierschutz- sowie die Klimakampagne, u.a. von The Sunrise Project, der Stiftung Corymbo, der Temperatio Stiftung, The OPEN, Rewilding Europe, Dona Bertarelli Philanthropy, Gallifrey Foundation und der Patagonia Foundation. Ein Teil dieser Mittel muss im Jahr 2025 verwendet werden.

Stiftungsgelder verteilt auf Kampagnen

Alle diese Beiträge führten zu kumulierten Einnahmen von 1’509’577.- Schweizer Franken. Das Gesamtergebnis ist gut, aussergewöhnlich sind sicherlich die Ergebnisse, die wir im Januar 2024 erzielt haben, der grosse Anteil der Fördergelder am Gesamtergebnis sowie die Kampagne zum Jahresende.

Gesamteinnahmen 2024 (kumuliert)

Wir danken allen Spender*innen und Stiftungen für ihre grosszügigen und wertvollen Beiträge im Jahr 2024.

Revisionsbericht, Bilanz und Erfolgsrechnung:

Danksagung:

Erstellt mit einem Bild von Looker_Studio - "Social media and digital online concept, woman using smart phone on sofa at home. The concept of living on vacation and playing social media."