Eine grosse Familie FEG Münsingen

Unsere Geschichte

  • 1848 Gründung der Gemeinde durch vier Frauen.
  • 1886 konnte ein erstes Vereinshaus erworben werden.
  • 1906 fand die Einweihung des Salems statt, wo sich die FEG Münsingen noch heute trifft.
  • 1910 wurde die FEG Münsingen in den Bund der FEG Schweiz aufgenommen.
  • Die Gemeinde hatte viele Aussenstationen, so zum Beispiel Rubigen, Belp (selbständig seit 1995), Gümligen (selbständig seit 1981), Gerzensee, Herolfingen, Grosshöchstetten (selbständig seit 1880), Busswil, Bittwil, Ramsei, Utzenstorf (selbständig seit 1979) und andere mehr. Die einen Aussenstationen wurden selbständig, andere wurden geschlossen. Heute hat die Gemeinde keine Aussenstationen mehr.
  • 2023 konnte das 175-Jahr-Jubiläum gefeiert werden.

Blick in die Gegenwart – was in den nächsten Monaten ansteht:

  • Zweimal im Jahr feiern wir einen Gottesdienst mit anderen Freikirchen aus der Umgebung. Wir sind in einem Verein zusammengeschlossen, der sich MfA nennt: «Mitenang fürs Aaretal».
  • Ende April werden wir einen Talkgottesdienst mit Josef Birrer haben.
  • In der letzten Septemberwoche fahren wir als Gemeinde eine Woche in die Gemeindeferien in die Toskana.
  • Vom 25. bis 27. Oktober werden wir die Lego Stadt® des Bibellesebundes bei uns aufbauen.

Das meinen Menschen aus unserer Gemeinde

Hanni Jordi, warum bist du schon seit Jahrzehnten in der FEG Münsingen?

Seit meiner Kindheit und Jugend gehöre ich zur FEG Münsingen. Schon als Kleinkind brachten mich meine Eltern zur Einsegnung in die Gemeinde. Während meiner Schulzeit verbrachte ich viel Zeit bei unserer Pastorenfamilie im Wochenplatz. Dort lernte ich auch die vielfältigen Seiten der Gemeinde kennen. Auf einer Kinderfreizeit im Tabor entschied ich mich mit 13 Jahren für ein Leben mit Jesus.

Nach dem Unterrichtsabschluss 1953 wurde ich getauft und in die Gemeinde aufgenommen. Ich wurde sofort als vollwertiges Mitglied akzeptiert, war in der Jugendgruppe aktiv, sang gerne im gemischten Chor und half bei der Leitung von Kinderfreizeiten. Ich liebte die wöchentlichen Versammlungen. Die FEG wurde mein Zuhause. Viele Jahre durfte ich in der Gemeindeleitung mitarbeiten, davon 20 Jahre als Kassiererin. Es ist Gottes unendliche Gnade, dass ich heute auf 70 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken kann. Lange Zeit war ich das jüngste Mitglied, heute bin ich das älteste. Auch wenn die Kräfte nachlassen, bin ich geborgen in Jesus und umgeben von lieben Geschwistern.

Lukas Fahrni, was gefällt dir an der FEG Münsingen?

Mir gefällt, dass man in der FEG Münsingen immer willkommen ist. Den Gemeindemitgliedern wird etwas zugetraut, so darf ich regelmässig am Sonntagmorgen den Beamer bedienen und so Erfahrungen in der Mitarbeit in der Gemeinde sammeln. Für die Jugendlichen gibt es zusammen mit einer anderen Gemeinde ein vielfältiges Angebot: Am Freitagabend den Teenie und ab und zu Jugendgottesdienste. Wenn ich ein Anliegen oder ein Problem habe, gibt es immer jemanden, mit dem ich darüber reden kann.

Alexandra Amstutz, was macht die FEG Münsingen so besonders?

Für mich ist die FEG Münsingen ein Wohlfühlort, wo ich aufgenommen bin, egal was ich mache, wie ich bin, mich verhalte oder wie ich aussehe. Ich bin herzlich willkommen und es interessiert sich jemand für mich als Person, meine Liebsten und mein Leben. Das kriege ich liebevoll zu spüren und ist sehr ermutigend. So viel Herzlichkeit, Einfühlsamkeit, füreinander beten und da sein kommt mir hier entgegen. JESUS ist spürbar durch die Menschen der Gemeinde ❤️, erlebbar im Gottesdienst oder in Kleingruppen und definitiv Mittelpunkt der Gemeinde.

Werner Fuchser, wie kommt es, dass du dich zur FEG Münsingen zählst?

Aufgewachsen bin ich in einer christlichen Familie. Mir wurden aber die «Regeln des Glaubens» zu eng und ich wandte mich kurz nach der Rekrutenschule vom Glauben ab. Ich war ein Rebell und wollte über Jahrzehnte nichts mehr vom Glauben wissen. Meine Kinder wiesen mir eigentlich den Weg zu Jesus zurück, da sie sich der Jugendgruppe der FEG anschlossen. Seit über zwei Jahrzehnten besuchen meine Frau und ich nun die FEG Münsingen und wir können unsere geistliche Nahrung dort holen. Die Gottesdienste sind klar strukturiert und die Gemeindeleitung versucht stets, eine ausgleichende Haltung einzunehmen, welche vor allem in der Corona-Zeit zum Tragen kam. Meine Frau und ich fühlen uns wohl, getragen und gut aufgehoben.

Patrizia Zink, was würde dir fehlen, wenn es die FEG Münsingen nicht mehr gäbe?

Wenn es die FEG Münsingen nicht mehr gäbe, würden mir die Gottesdienste, das gemeinsame Gebet und die Gemeinschaft untereinander sehr fehlen!