Wir glauben, dass Frankreich Gemeindegründer braucht. Die Herausforderung für unsere französische Mission «France Pour Christ» besteht darin, Teams zu finden, zu rekrutieren, auszubilden, zu entsenden und zu begleiten, die dazu berufen sind, die Entstehung neuer Gemeinden zu begleiten. In Frankreich ist Bewegung im Gange, aber die Herausforderung ist gross.
Unsere Verbände beten seit mehreren Jahren dafür, dass wir ein Verhältnis von einer Kirche pro 10 000 Einwohner erreichen können. Das ist eine schwindelerregende Zahl, denn in einigen Städten müssten 20 Kirchen entstehen, und auf dem Land gibt es viele verlassene Gebiete. Und niemand hat das Rezept dafür. Also beten wir. Einige erfolgreiche Initiativen ermutigen uns, andere scheinen zum Scheitern verurteilt zu sein.
In Reims versuchen wir, einen Beitrag zu diesen Bemühungen zu leisten. Und wir sind uns bewusst, wie wichtig es ist, zu investieren, damit neue Gemeinschaften entstehen und Netzwerke erreichen, die noch wenig Kontakt zum Evangelium haben. Die Arbeit der FEU unter Studenten ist ein Beispiel dafür. Projekte für Jugendliche und Kinder sind ebenfalls großartige Gelegenheiten, das Evangelium zu verkünden. Das ermutigt uns, das Projekt weiterzuführen. Ein Teil meines Dienstes besteht auch darin, andere Projekte zu begleiten, mich an Netzwerken zu beteiligen, die die Gründung von Gemeinden in Frankreich unterstützen, und zur Ausbildung beizutragen.
Wenn wir also Taufen planen (am 14. September und eine weitere im November), freuen wir uns, dass wir damit zu diesem Ziel beitragen können. In Kürze werden wir eine Einweihungsfeier für unsere Räumlichkeiten organisieren, um dem Herrn unsere Dankbarkeit zu zeigen. Seit September begrüssen wir ein Ehepaar, das seine ganze Zeit dem Dienst für Jesus widmen möchte, und wir werden sie in den nächsten zwei Jahren begleiten, damit sie ihre Gaben entdecken, sich ausbilden lassen und sich aussenden lassen können.
Inmitten all dieser Aktivitäten haben wir den Eindruck, dass Gott in diesem Jahr die Kirche «entstehen» lassen wird. Es scheint uns, dass alle Zutaten vorhanden sind, souverän vom Heiligen Geist zusammengeführt, und dass die Gemeinschaft den Wunsch hat, das Evangelium gemeinsam zu leben, die Ideen sind da, die Lasten werden gemeinsam getragen, die Finanzen werden zusammengelegt. Wir werden nichts erzwingen, sondern mit Neugierde beobachten, wie Gott diese Etappe gestalten wird. Möge sein Plan sich erfüllen.