1. Ziele der Mediennutzung im Chilly
Förderung der Medienkompetenz: Jugendliche sollen lernen, Medien kritisch und kreativ zu nutzen.
Sicherer Umgang mit digitalen Plattformen: Aufklärung zu Datenschutz, Cybermobbing und rechtlichen Grundlagen.
Gemeinschaft stärken: Medienangebote als Plattform für Zusammenarbeit und Austausch nutzen.
Freizeit und Kreativität: Medien als Teil der Freizeitgestaltung mit Fokus auf Spaß und kreative Entfaltung.
Regionale Identität fördern: Lokale Themen und Projekte in digitale Formate integrieren.
2. Ausstattung und Angebote im Chilly
Studio als zentraler Treffpunkt: Für kreative Medienarbeit, z. B. Planung von YouTube-Projekten oder Gaming-Abenden, E-Sports Turnieren, etc. .
PlayStation und Nintendo Switch: Als interaktive Freizeitangebote, die sowohl Einzelspiel als auch Gruppenspiele fördern.
YouTube-Projekte: Erstellen eines eigenen Kanals für das Jugendzentrum, z. B. für Vlogs, Tutorials oder Event-Berichte.
WhatsApp (oder datenschutzfreundliche Alternativen): Zur Kommunikation und Organisation von Aktivitäten. als Newsletter, als Broadcastliste
Social-Media-Präsenz: Aufbau und Pflege von Plattformen wie Instagram oder TikTok, um die Reichweite des Chilly zu erhöhen und Jugendliche aktiv einzubinden.
3. Regeln für die Mediennutzung im Chilly
Respekt und Sicherheit: Keine beleidigenden oder diskriminierenden Inhalte; Datenschutz beachten.
Altersgerechte Nutzung: Sicherstellen, dass Inhalte den Altersrichtlinien entsprechen.
Gemeinsame Absprachen: Mediennutzung im Rahmen von festgelegten Zeiten und unter Anleitung.
Medienfreie Zeiten: Regelmäßige analoge Aktivitäten zur Balance zwischen digitaler und realer Welt.
Verantwortung übernehmen: Jugendliche werden ermutigt, verantwortungsvoll mit Geräten und Plattformen umzugehen.
4. Workshops und Projekte
Gaming-Turniere: Regelmäßige Wettbewerbe mit PlayStation und Switch, die Teamgeist und Fairness fördern.
YouTube-Studio: Aufbau eines kleinen Produktionsbereichs für die Erstellung von Videos (z. B. Interviews, Tutorials, Event-Mitschnitte).
Social-Media-Workshops: Kreativer und sicherer Umgang mit Instagram, TikTok und anderen Plattformen.
Medienkritik-Runden: Gespräche über aktuelle Trends, Fake News und die Auswirkungen von Social Media.
Kreative Challenges: Foto- oder Videowettbewerbe zu bestimmten Themen, bei denen Jugendliche ihre Perspektive einbringen können.
5. Betreuung und Unterstützung
Medienpädagogische Begleitung: Mitarbeitende werden geschult, um die Jugendlichen anzuleiten und bei technischen Fragen zu unterstützen.
Kooperation mit Experten: Zusammenarbeit mit externen Fachkräften für spezialisierte Workshops und Projekte.
Einbindung der Jugendlichen: Die Jugendlichen werden aktiv in die Gestaltung und Planung der Medienangebote einbezogen.
6. Weiterentwicklung und Evaluation
Feedback einholen: Regelmäßige Befragungen der Jugendlichen zur Zufriedenheit mit den Angeboten.
Anpassung an neue Trends: Neue Technologien und Plattformen werden laufend geprüft und integriert.
Dokumentation und Präsentation: Ergebnisse und Projekte werden öffentlich gemacht, z. B. über Social-Media-Kanäle oder Veranstaltungen im Chilly.
Dieses Konzept ist auf die individuellen Bedürfnisse des Jugendzentrums Chilly in Schwalmtal abgestimmt und bietet eine Grundlage für zeitgemäße und jugendnahe Medienarbeit. Medien sind ein fester Bestandteil im Leben der Zielgruppe und ein Sozialisierungsort, den wir gemeinsam mit den Teilnehmenden erkunden, erschliessen, reflektieren und bewerten um nachhaltige Medienkompetenz zu fördern.
Credits:
Erstellt mit einem Bild von Mirko Vitali - "Multicultural people using smartphones at university college break - Milenial friends addicted by mobile smart phone - Technology life style concept with always connected millennials - Vivid filter"