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Einwöchige Rundum-Kur Neujahrslager

Jedes Jahr finden zwischen Weihnachten und Neujahr Neujahrslager statt, auch Nela genannt. Joschua «Josch» Reiniger führte ein Interview mit Adrian «Adi» Maag, einem Leiter des Neujahrslagers in Adelboden, wieso das Neujahrslager wichtig ist und was jemanden ermutigt, ein solches Lager zu leiten. Falls es euch anspricht – vielleicht gibt es noch freie Plätze! Schaut nach unter www.neujahrslager.ch.

Joschua Reiniger, Pastor FEG Bern, joschua.reiniger @feg-bern.ch

Adi: Hallo, ich bin Adrian Maag, 33 Jahre jung und ein leidenschaftlicher Jünger Jesu. Ich bin Leiter im Nela in Adelboden.

Josch: Und wie lange machst du das schon?

A: Ich habe meine ersten Nela-Erfahrungen als Teilnehmer in Torgon vor etwa 15 Jahren gemacht. Seit 2018 bin ich nun Leiter in Adelboden.

J: Was bedeutet das eigentlich, Neujahrslager? Eine Woche Neujahr feiern?

A: Fast. Das Neujahrslager ist zwar ein Skilager, aber der Fokus liegt auf den Inputs, den Worship-Zeiten und der Gemeinschaft unter Jugendlichen – und Junggebliebenen wie mir. Es geht also nicht nur um den Spass auf der Piste, sondern es ist ein christliches Jugendlager zwischen Weihnachten und Neujahr. Oft bleiben ganze Gruppen tagsüber im Haus und spielen Spiele, oder sie gehen klettern, baden usw.

J: Neujahr kann man aber auch zu Hause feiern. Braucht es ein Nela überhaupt?

A: Auf jeden Fall! Die Gemeinschaft ist ein wichtiges Element im Nela. Jugendliche werden ermutigt, ihr Leben auf Jesus zu bauen. Sie können wichtige Fragen über das Leben mit anderen Christen diskutieren. Oft findet man hier Freunde fürs Leben, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Zudem kann man tiefe Gespräche mit anderen Christen führen, auch für Seelsorge gibt es viel Raum. Und mit den herausfordernden Inputs und der stillen Zeit haben wir eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes. Man könnte das Nela als eine einwöchige Rundum-Kur bezeichnen!

J: So viel Programm erfordert auch viel Arbeit für die Leitenden. Was ist deine Motivation, als Leiter im Nela dabei zu sein?

A: Ich mag einfach die schlaflosen Nächte – nein, Spass beiseite. Es begeistert mich, wie Gott im Leben von Jugendlichen wirkt. Ich spüre als Leiter, dass ich am richtigen Ort bin und dass ich meine Fähigkeiten im Reich Gottes einbringen kann. Als Nela-Leiter hat man aber nicht so viel zu tun wie in anderen Jugend- oder Kinderlagern. Ich bin quasi nur ein Teilnehmer, der etwas mehr vom Programm weiss. Und dieses Jahr steht uns ein ganz tolles Programm bevor ;)