Rockertochter findet zu Jesus Vision Europa Österreich

Aus der Dunkelheit ins Licht – meine Geschichte der Heilung und Versöhnung mit Gott. Lass dich inspirieren, wie ich durch Gottes Liebe und Vergebung meine tiefsten Wunden heilen durfte. Meine Stimme soll nun anderen Mut machen, sich ebenfalls nach Gottes Frieden auszustrecken. Isabella Wild, FEG Dornbirn.
Isabella Wild, FEG Dornbirn

Von Geburt an war ich von Menschen umgeben, die das Böse (Okkultismus, Pornographie, Ablehnung, Härte, Alkohol...) auf verschiedene Weise lebten. Dadurch entwickelte ich ein umgekehrtes Bauchgefühl: Wenn ich jemandem begegnete, der für mich gefährlich war, fühlte ich mich gut – und umgekehrt. So lernte ich immer wieder Menschen kennen, für die ich nur ein Spielzeug war. Ob im Studium, auf Reisen in Australien oder bei einer Familienhochzeit – immer wieder haben ältere Männer aufgrund meiner Sprachlosigkeit und Hilflosigkeit meine Grenzen sexuell extrem überschritten.

Mit 16 Jahren Identitätssuche

Gott, gibt es dich?

Bin ich nur jemand, den man auf jede erdenkliche Weise kaputtmachen kann? Meinte es niemand wirklich gut mit mir? Ich kam in eine Phase, in der ich nur noch sterben wollte. Depressionen oder Burn-out kannte ich schon, aber diese absolute Dunkelheit war etwas Neues für mich. Mein ganzes Leben war ein Kampf gegen Demütigung, Ungerechtigkeit und Verzweiflung. Ich fühlte mich ausgenutzt und erniedrigt – ausgequetscht und weggeworfen wie eine Zitrone. Da schrie ich mit meiner letzten Kraft: «Gott, wenn es dich gibt, dann bitte jetzt!»

Meine Umkehr in Uganda

Innerhalb weniger Tage wurde es immer heller in mir und ich durfte innerhalb kürzester Zeit erste Heilungen erfahren. Da die Bibel für mich keine Autorität war und ich kein Vertrauen zu Jesus hatte, landete ich einige Wochen später im Okkultismus.

Durch den Kontakt mit Maria Prean bekam ich eine grosse Liebe zum Wort Gottes und mein Vertrauen zu Jesus wurde tiefer. Er begann, mein Leben aufzuarbeiten, ging mit mir an meine schmutzigsten und schmerzhaftesten Orte und zeigte mir, wie sehr auch ich Vergebung brauchte.

Ewig geliebt

Heute weiss ich, dass ich nicht nur bedingungslos, sondern auch ewig geliebt bin – und das hat mein Leben radikal verändert. Aus dieser tiefen Gewissheit heraus darf ich jeden Tag durch «zufällige» Begegnungen im Zug, beim Friseur, im Lebensmittelladen oder über Social Media immer wieder Menschen ermutigen, sich selbst nach diesem unfassbar schönen und lebendigen Gott und seinem Frieden auszustrecken. Ich durfte auch erleben, wie Jesus mich gebraucht hat, um den Generationenfluch der Sprachlosigkeit und Ohnmacht zu durchbrechen! Und das ist auch meine Vision für die nächsten Jahre – mit meiner Stimme so viele Menschen wie möglich zu ermutigen, sich mit Gott zu versöhnen.

Daniel Beusch Gemeindeaufbau Dornbirn, daniel.beusch@feg-dornbirn.at