Seit über fünfzig Jahren setzt die industrielle Landwirtschaft auf Monokulturen genetisch veränderter Pflanzensorten und den großflächigen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden. Die Nebenwirkungen dieser zerstörerischen Landwirtschaft sind deutlich sichtbar: Bodenerosion, Wasserverschmutzung, abnehmende Artenvielfalt, Anfälligkeit der Landwirte durch den Klimawandel und Abhängigkeit von den großen Agrarkonzernen. Wir von DIRECTFAIRProducts fördern landwirtschaftliche Unternehmen und Vertriebswege, die den Nahrungsmittelproduzenten faire Bezahlung und gleichzeitig unsere Umwelt schützt.
70 % der Armen der Welt leben in ländlichen Gebieten, wo die Landwirtschaft die Haupteinnahme- und Beschäftigungsquelle ist. Diese ländlichen Gemeinden sind am stärksten vom Klimawandel und der Umweltzerstörung betroffen. Kleinbauern befinden sich in einem Teufelskreis: Ineffiziente landwirtschaftliche Praktiken führen zu geringen Erträgen und geschädigten Ökosystemen, was sie in Armut hält.
DIRECTFAIRProducts unterstützt lokale Gemeinschaften und bauen nachhaltige Unternehmen auf die Ihre Produkte direkt vermarkten.
Wir arbeiten dabei nicht mit staatlichen Institutionen zusammen, die meist nur Gelder versickern lassen. Wir versuchen ebenfalls die Zusammenarbeit mit westlich geprägten NGOs zu vermeiden. Stattdessen arbeiten wir möglichst nur mit lokalen Kräften und Experten aus den Ländern zusammen. Wir legen grossen Wert auf Kommunikation auf Augenhöhe um unsere Projekte direkt und kontinuierlich zu verbessern. Wir versorgen ländliche Gemeinden mit zusätzlichem Wissen und Technologie, da sie die eigentlichen Akteure des Wandels sind.
Indem wir bewusste Konsumenten mit engagierten Produzenten zusammenbringen, schaffen wir gemeinsame MehrWerte.
Hier eine Auswahl unserer Initiativen
COFFEEPACT Impact Initiative : Äthiopischer Kaffee ist der Beste seiner Art. Es wird im südlichen äthiopischen Hochland angebaut, wo die Wälder dicht sind und Kaffee wild wächst. Hier im Mutterland des Kaffee unterstützen wir zwei Kaffee Genossenschaften beim Vertrieb und Rösten ihres Kaffees.
Wir beziehen lokale Gemeinschaften und vor allen Frauen in unsere Produktionsprozesse mit ein. Der Einkauf unserer Mitglieder hat über 1000 Schulkindern den Zugang zu sauberem Wasser gesichert. Wir haben mehr als 100 junge Männer und Frauen in Nähen und Handwerk ausgebildet und durch die Schaffung einer neuen Produktionsanlage neue Arbeitsplätze geschaffen.
Unser Handelsmodell ist darauf ausgerichtet, die lokalen Gemeinschaften, in denen unser Kaffee angebaut wird, zu stärken und zu verändern. Wir zahlen höhere Preise, um unsere Produzenten zu motivieren. Wir geben Schulungen zur Herstellung von hochwertigem Kaffee. Darüber hinaus investieren wir in Projekte in den Bereichen Bildung, Beschäftigung und Jugendentwicklung. Die Projekte werden von den lokalen Gemeinschaften entwickelt, um Nachhaltigkeit und lokale Eigenverantwortung zu gewährleisten. Wir nennen das: Trade with Impact!
Wir glauben nicht, daß ein Modell für alle Kaffeeproduktionsländer passt, deshalb hat auch Fair Trade seinen ursprünglichen Zweck überlebt hat. Indem wir Mittelsmänner ausschließen, arbeiten wir daran, ganze Gesellschaften zu stärken und nicht nur Kaffeebauern und Händler. Da unser Ausgangspunkt Ostafrika und nicht Deutschland ist, können wir Topkaffee zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten und wieder in Projekte vor Ort investieren.
Sei Teil der Veränderung -Unser Geschäftsmodell schafft Veränderungen, indem es sicherstellt, dass die harte Arbeit unserer Agrarproduzenten wertgeschätzt wird und gleichzeitig die Gemeinden, aus denen die Produkte stammen, gestärkt werden. Dazu kommt noch die hohe Qualität und der , damit es sich lohnt. Aber wir brauchen Hilfe, um diesen Wandel zu fördern und ein Umdenken einzuleiten.
DIRECTVANILLA Initiative Madagaskar : Direkter Vertrieb von Vanille in Europa für eine Vanille Kooperative aus Vohemar auf Madagaskar.
Vanille ist eine lebenswichtige Zutat, die in vielen Industriezweigen weit verbreitet ist, darunter in der Lebensmittel-, Kosmetik- und Parfümindustrie. 80 % der weltweiten Vanilleproduktion konzentriert sich auf ein kleines Gebiet im Norden Madagaskars, einem der ärmsten Länder der Welt. Im letzten Jahrzehnt waren Vanillebauern und Branchenführer mit einer schwierigen Situation konfrontiert.
Einerseits befinden sich Vanillebauern in einer Armutsfalle – es mangelt ihnen an effizienten Methoden und Finanzmitteln für den Anbau hochwertiger Vanille, und sie können auch nicht im Voraus planen, getrocknete Vanille zu verkaufen. Dadurch erhalten die Bauern einen niedrigen Preis für minderwertige Vanille, was den Armutskreislauf verstärkt. Andererseits waren die Vanillepreise massiven Diebstählen und starken Schwankungen ausgesetzt, da der fehlende Cashflow die Landwirte dazu drängte, ihre Vanille zu früh zu ernten, was zu schlechter Qualität auf dem Markt führte. Auch Lieferengpässe bei hochwertiger Vanille führen zu Spekulationen und erhöhen das Risiko von Diebstählen bei den Landwirten. Darüber hinaus können extreme Wetterereignisse, zuletzt der Zyklon Enawo im März 2017, die Vanilleernte dezimieren und das bereits fragile System noch mehr belasten
Das Projekt liegt außerhalb der Save-Region, wo sich derzeit die Vanilleproduktion konzentriert. Das Gebiet wurde ausgewählt, da es viel Potenzial für die Vanilleproduktion bietet. Das Programm zielt darauf ab, Landwirte über einen Zeitraum von fünf Jahren in nachhaltigen Praktiken zu schulen, um die Produktivität und Qualität von Vanille durch Agroforsttechniken zu steigern. Eine neu gegründete Genossenschaft im Besitz der Landwirte, die mit Unterstützung von DIRECTFAIRProducts gegründet wurde bringt die Produzenten direkt mit den Märkten in Europa über eine Handelsplattform zusammen und unterstützt die Genossenschaft beim Export und der Vermarktung ihrer Vanille.
Zusätzlich werden den Landwirten auch alternative wirtschaftliche Möglichkeiten wie Nelkenproduktion und Geflügelzucht aufgezeigt , um alternatives Einkommen zu generieren und so die lokalen Wälder vor illegalem Holzeinschlag und Brandrodung zu schützen.
Sobald grüne Vanilleschoten geerntet wurden, werden sie einem Reifeprozess unterzogen, um zu getrockneten Bohnen zu werden, die auf dem Markt verkauft werden. Grüne Vanilleschoten werden sortiert und sortiert, gereinigt, in heißes Wasser getaucht und getrocknet, um ihr Aroma zu entfalten. Für diese verschiedenen Schritte werden etwa sechs Monate benötigt und es werden etwa 6-7 Kilo grüne Vanille benötigt, um 1 Kilo getrocknete Vanille zu erhalten. Die Qualität der Vanille hängt von der Qualität und Reife der grünen Bohnen sowie der Präzision und Strenge des Reifeprozesses ab.
Zur Zeit rösten wir z.B. an zwei Standorten in Europa über 20 Kaffeesorten und versenden aus zwei Distributionscentern unsere Produkte.
Wir verkaufen unsere Produkte ausschließlich über langjährige Handelspartner, eigene Franchisenehmer und Gastronomiebetriebe.
Alle unsere Vertriebs Modelle unterstützen Menschen aus Afrika bzw. "People of Colour" mit Migrationshintergrund. Wir wollen so Menschen mit afrikanischen Wurzeln anbieten an den Ressourcen und an der Wertschöpfung des Kontinentes teilzuhaben.
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Wenn Sie weitere Informationen zu unseren Projekten und Produzenten erhalten wollen schreiben sie uns eine Email an:
info@directfairproducts.com
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