Im letzten Jahrhundert gab es viele missionarische Aufbrüche und Gemeindegründungen, was zur Entstehung zahlreicher Missionen und Bewegungen führte. Der vorherrschende Individualismus führte oft zu kleinen und individuellen Initiativen. Als es in unserem Jahrhundert jedoch schwieriger wurde, mussten viele dieser Initiativen aufgegeben werden.
Einige Zeit hatten wir als Vision Europa grosse Probleme, unsere Arbeit in Spanien aufrechtzuerhalten. Dabei hatte sie doch gerade in Spanien ihren Ursprung. Das tat weh, und wir suchten nach Wegen und beteten um Führung. In Prediger 4,9 lesen wir: „Zwei sind allemal besser dran als einer allein. Wenn zwei zusammenarbeiten, bringen sie es eher zu etwas.“ Zusammenarbeit – könnte das die Lösung sein?
Wir suchten den Kontakt zur Allianzmission in Deutschland, die eng mit dem Bund Freier evangelischer Gemeinden (FeG) Deutschland zusammenarbeitet. So entstand eine fruchtbare Zusammenarbeit, sodass wir nun gemeinsam Chris und Diane Janke sowie Natanael Barrios Rivero bei ihrer Gemeindegründung unterstützen können. Dadurch hatten wir auch die Möglichkeit, Isaac und Daniela Ruiz-Koch über den spanischen FeG-Bund für eine Gemeindegründung in der Nähe von Barcelona anzustellen. Alle Arbeiten blühen durch die Zusammenarbeit auf.
Es ist erstaunlich: Zwei Pferde, die gemeinsam ziehen, können bis zu viermal so viel Gewicht bewegen wie jedes einzelne für sich! Dieses Prinzip erleben wir auch in unserer Arbeit. Wir sind aufeinander angewiesen, und gerade durch diese Gemeinschaft entstehen bemerkenswerte Ergebnisse. Auch Ihre Unterstützung ist uns dabei unerlässlich. Ohne Ihre Gebete und Gaben wäre unsere Arbeit undenkbar.
In gemeinsamer Initiative mit der Liebenzeller Mission, Vision Europa und der FEG Dornbirn starten wir ein neues Projekt. Gemeinsam möchten wir in Vorarlberg eine neue Gemeinde gründen. Allein wäre dies für keine der drei Organisationen realisierbar.
Jürg Wüthrich, Leiter Mission FEG Schweiz, juerg.wuethrich@feg.ch