CLIMATE Erasmus+ project 2024-2026

Fahrt nach Lyon/Frankreich (9.12.2024 - 15.12.2024)

Montag:

Anreisetag. Wir trafen uns am 09.12.24 um 12:30 am Frankfurter Hauptbahnhof an Gleis 9, um die Reise nach Lyon, zu unseren Austauschpartnern, gemeinsam anzutreten. Um 12:52 fuhr der erste Zug nach Mannheim los. Nach einer sehr entspannten Fahrt, kamen wir bereits nach einer Stunde am Mannheimer Hauptbahnhof an. Dort hatten wir 30 Minuten Zeit und haben gemeinsam in dem McDonalds Mittag gegessen. Jedoch hatten wir nicht viel Zeit Mittag zu essen, weil der Zug nach Lyon bereits um 14:39 abfuhr. Um 19:56 hätte der Zug ankommen sollen, leider hatte er eine Verspätung von einer halben Stunde. Wir haben die Zeit im Zug produktiv ausgenutzt und dabei für die kommende Arbeiten gelernt. Insgesamt waren wir ungefähr 8 Stunden unterwegs. Als wir erschöpft in Lyon ankamen, haben unsere Gastfamilien uns freundlich empfangen.

Nachdem wir uns von Herr Buss und Frau Hahn verabschiedet haben, sind manche von uns mit deren Austauschpartnern und Gastfamilien zu Ihnen nachhause gefahren. Der Rest von uns hat mit den französischen Austauschpartnern und deren Freunden in einem Italienischen Restaurant zu Abend gegessen. Somit neigte sich der letzte Tag schon dem Ende zu.

Dienstag:

Am wunderschönen ersten Tag in der Stadt Lyon gingen wir um 8:30 Uhr in die Schule. Dort wurden wir sehr freundlich mit Croissants empfangen. Außerdem lernten wir die Austauschpartner aus Rumänien und Tschechien kennen, mit denen wir uns sofort gut verstanden haben. Zunächst gab es eine Begrüßung durch verschiedene Personen aus Frankreich und Deutschland. Danach machten wir eine Rallye durch die Schule und spielten ein Kennlernspiel. Außerdem erhielten wir eine Tasche mit Schokolade, ein kleines Heft über Lyon, ein weiteres Heft über die Gründung der Europäischen Union,eine Kappe, ein Stift und einen Ausweis, auf dem unser Name und unser Land vermerkt waren. Außerdem stand die Gruppe drauf, der wir zugeteilt wurden. Diese Gruppen brauchten wir die ganze Woche über. Um 11:30 Uhr gab es Mittagessen in der Schulmensa. Die Mittagspause dauerte bis 13:00 Uhr.

Lycee la Martiniere Duchere

Am Nachmittag stellten alle vier Länder ihre Schulen in Form eines Videos oder einer Präsentation vor. Danach spielten wir ein Spiel zu den Folgen des Klimawandels.Wir erhielten nacheinander Karten mit den jeweiligen Folgen und mussten diese richtig platzieren. Anschließend gab es eine Besprechung mit den Lehrern, die überprüften, ob alles korrekt platziert war.

Präsentation der Schulen

Gegen 16:00 Uhr war das Programm beendet. Am Abend hatten wir Freizeit mit unseren Austauschpartnern. Einige von uns erkundeten zum Beispiel die Innenstadt von Lyon, während andere einfach einen entspannten Abend mit ihren Gastfamilien verbrachten.

Mittwoch:

Am Mittwoch morgen den 11.12.2024 traffen wir uns um 8:30 Uhr in der La Martiniere Duchere Schule in Lyon,Frankreich, für ein Gespräch mit dem französischen Vegetarierverband über Zoom die uns mit Hilfe einer interaktiven Präsentation erklärten, wie unsere Ernährung zum Klimawandel beiträgt und wie wir unsere Ernährung verändern müssen, um diesen Beitrag zu verringern. Z.B haben wir gelernt das eine vegane Ernährung besser für die Umwelt ist als eine die Tierprodukte enthält. Zur Veranschaulichung zeigten sie uns wie viele vegane Mahlzeiten gleich viele Treibhausgase ausstoßen wie eine fleischige so stößt ein durchschnittlicher Mensch 11 Tonnen an Treibhausgasen pro Jahr aus während ein Veganer durchschnittlich nur 9 Tonnen pro Jahr ausstößt, also zwei Tonnen weniger. Auch zeigten sie uns das der Verzicht auf tierische Produkte nicht unbedingt einem Verzicht auf wichtige Nährstoffe entspricht, da viele Obst und Gemüsesorten diese auch enthalten außer Vitamin B12 das in keinem Obst oder Gemüse zu finden ist.

“Let’s invent our low carbon lives” workshop

Danach haben wir an dem Workshop „Lasst uns unser kohlenstoffarmes Leben erfinden“ teilgenommen. Dafür haben wir uns in gemischten Gruppen zusammen gesetzt und bekamen Kärtchen zu verschiedenen Themen, die alle eine großen Beitrag zu unserem CO2-Fußabdruck leisten und zwar heating, diet, transportation und consumption. Dazu sollten wir ein für uns machbaren ersten Schritt entwickeln, um unseren CO2 Abdruck zu verringern den wir anschließend vorstellten. Dabei fielen uns in den unterschiedlichen Gruppen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Angewohnheiten in den verschiedenen Ländern im Zusammenhang des Klimawandels auf. Außerdem verglichen wir unseren individuellen angepassten CO2-Fußabdruck mit dem eines durchnitlichen französischen Bürger und mit einem idealen Fußabdruck. Dies zeigte uns, dass wir sogar mit kleineren, weniger einschränkenden Schritten unseren Fußabdruck verkleinern können es aber trotzdem fast unmöglich für uns ist ihn bis zum idealen Fußabdruck zu verringern. Gründe dafür könnten Kulturen, Lokalisierung, Entwicklung oder auch menschliche Bedürfnisse sein, die bei jedem einzelnen Menschen anders seien können.

Um etwa 12:30 Uhr hatten wir unsere Mittagspause, in der wir in der Schulmensa ein warmes Essen genießen durften. Eine Stunde später ging es dann ,mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Platz Bellecour, im city center. Dort wurden wir erst in Gruppen aufgeteilt, indem wir die Stadt erkundeten und währenddessen Fragen auf dem Handy bezüglich den Sehenswürdigkeiten beantworten sollten. Auch war vor jeder Station ein Foto mit der ganzen Gruppe zu machen, die wir anschließend am Ziel angekommen, die Basilika Notre-Dame de Fourvière, unseren Lerhre*innen vorzeigen sollten.

Das Team, dass als erster die Schnitzeljagt beendete gewann ein Preis bestehend aus einer Spezialität aus Lyon. So sahen wir auf dem Weg unter anderem La Place des Jacobins und Maison Du Crible ( Pink Tower of Lyon)

Donnerstag:

Am Donnerstag Vormittag trafen wir uns um 8:30 Uhr in der Schule. Man teilte die Franzosen und ihre Austauschpartner in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe hörte sich eine Präsentation über die Farm an und die andere hörte sich eine Präsentation über ,,Zero waste‘ ‘ an.

Der Besitzer der ,,organic farm´´ erzählte in seiner Präsentation über die Ziele, Vorteile und Gründe seiner Bio Farm. Seine Plantagen sind sehr wichtig für die Umwelt und er erklärte uns, warum das so ist. Seine Felder sind immer befruchtet und können sich gut und natürlich ernähren. Außerdem werden seine Pflanzen ohne Chemikalien gezüchtet. Auf seiner Farm gibt es auch ein paar Teiche für kleine Insekten und Tiere.

In der Präsentation über ,,Zero Waste‘ ‘ erzählte uns eine nette Frau, dass man wiederverwendbare Materialien benutzen sollte. Zum Beispiel statt Plastikflaschen Glasflaschen. Sie hatte viele Gegenstände als Beispiele dabei und wir sollten bessere Materialien / Version für diesen Gegenstand finden. Nach der Präsentation bekamen wir noch ein Buch über ,,Zero waste‘ ‘.

Danach gingen die Austauschschüler in der Cafeteria essen. Die Franzosen, die nicht im Internat wohnten, konnten leider nicht in der Cafeteria essen, weil die Angestellten der Cafeteria streikten.

Am Nachmittag fuhren wir 1 Stunde mit dem Bus zu der Bio Farm in Duerne. Um auf die Farm zu gelangen, mussten wir noch auf einen Berg wandern. Auf dem Weg konnte man sogar mehrere Kühe und zwei Pferde sehen. Als wir oben angekommen sind, konnte man eine wunderschöne Aussicht genießen.

Auf dem Bauernhof gab uns ein Mitarbeiter und der Besitzer eine Tour und es gab Outdoor Aktivitäten zur Biodiversität. Am Ende konnte man sogar Biogemüse kaufen.

Freitag:

Am Freitag haben wir vormittags im Ecoquartier im Viertel der Schule verbracht und dort an diversen kleinen Urban Farming und Urbag Gardening Projekten unter Anleitung mitgearbeitet.

Nachmittags gab es noch eine Essensprämierung. Die Schüler haben alle Rezepte mit typischen Gerichten bekommen. Die Aufgabe für zu Hause war, diese Rezepte umzugestalten nach Saisonalität, lokaler Herkunft und klimafreundlichem Anbau. Die Bewertung umfasste dann sowohl den Geschmack als auch die Klimafreundlichkeit des Produkts. Es war ein Fest!

Zu gute letzt haben alle ihre Zertifikate über die Teilnahme bekommen.

Sonntag:

Abreise. Am 15.11.2024 war bereits das Ende unserer wundervollen, gemeinsamen Woche. Wir trafen uns um 09:15 am Lyoner Bahnhof. Der Abschied von unseren Gastfamilien fiel uns allen unglaublich schwer. Dieser Moment war sehr emotional und brachte uns zum Nachdenken, wie dankbar wir für die Erlebnisse während dieser Woche seien. Nachdem wir uns von unseren Gastfamilien und unseren Austauschpartnern getrennt haben, hatten wir 20 Minuten Zeit, um uns mit Proviant für die Fahrt zu versorgen. Um 10:04 ist unser Zug nach Frankfurt abgefahren. Während der Zugfahrt haben wir die Woche revue passieren lassen und die Zeit produktiv ausgenutzt, indem wir gelernt haben. Doch plötzlich wurden wir unterbrochen! Die eigentliche Direktverbindung, machte spontan einen Zwischenstopp in Straßburg, wobei alle Passagiere in einen anderen Zug umsteigen mussten. Dieses Ereignis war ein ein wenig stressig. Wir mussten mit unseren schweren Gepäckstücken durch den Bahnhof in Straßburg eilen. Nach Plan sollten wir um 15:59 in Frankfurt ankommen. Doch wegen diesem ungeplanten Vorfall, hatten wir auch bei der Rückfahrt eine Verspätung von einer halben Stunde. Als wir am Frankfurter Hauptbahnhof ankamen, verabschiedeten wir uns von Frau Hahn und Herr Buss.

Gymnasium Riedberg, Friedrich Dessauer Straße 2, 60439 Frankfurt