Komm, folge mir nach! Vision Schweiz Meiringen

Das sagt Jesus zu Levi und der steht sofort auf und geht mit. Ist es so einfach, seine persönliche Berufung zu finden? Wohin geht es jetzt? In welchen Dienst möchte mich Jesus führen? Und wie gehe ich mit den Verpflichtungen des alltäglichen Lebens um? Ich habe bei Matthias nachgefragt, wie er Berufung erlebt.

Jürg Stucki Gemeindgründer in Meiringen, j.stucki@live.de

Matthias, stelle dich bitte vor:

Ich bin 17 Jahre alt, meine Hobbys sind: natürlich helfen in der Gemeinde (lacht), ich mache gerne Sport – z.B. Boxen – und mein Lieblingsessen ist Spaghetti oder Bratwurst.

Wie bist du auf Gott aufmerksam geworden?

Früher war ich in der Esoterik und wollte mich selbst verwirklichen. Aus Neugier ging ich mit meinem älteren Bruder in einen freikirchlichen Gottesdienst. Dort hörte ich von Gott, worauf ich verschiedene Freikirchen besuchte, und jetzt bin ich halt in der HasliChurch. (Schmunzeln)

Gott hat mich persönlich angesprochen und ich habe mein Leben Jesus anvertraut – auch wegen des Bruders.

Was hat sich seither geändert?

Es ist nicht alles einfach gut geworden. Aber ich habe einen Hunger bekommen, etwas für Gottes Reich zu tun. Meine Wünsche und Träume haben sich verändert, ich habe mich verändert.

Ich habe heute die Moderation im Gottesdienst gemacht. Dabei habe ich mir einfach gesagt: «Was kann schon schief gehen, ich mache es ja für Jesus.»

Du interessierst dich sehr für die Bibel, gibt es ein Lieblingsthema?

Die Evangelien, hier lernen wir durch Jesus Gott kennen.

Was findest du spannend an der Gemeinde?

Ich erlebe Gott, besonders im Lobpreis und Bibellesen. Ich merke einfach, dass sich etwas verändert. Durch Jesus werden Lücken in mir gefüllt, die Esoterik und Selbstverwirklichung nicht füllen konnten.

Heute bist du Teil der HasliChurch und hilfst mit. Was gefällt dir besonders?

Die Offenheit und auch die Möglichkeit, sich einzubringen. In einer riesigen Gemeinde hätte ich wohl nicht moderieren dürfen.

Jesus hat auch zu dir «Komm, folge mir nach!» gesagt. Wohin geht es nun?

Ich habe die Vision, eine Organisation zu gründen, die in armen Ländern Bibeln verteilt – z.B. in Teilen Indiens. Ich merke, dass alles in dieser Welt nur vorübergehend ist, deshalb würde ich auch Widerstände in Kauf nehmen. Ich möchte sehr gerne erleben, wie Jesus Wunder bewirkt, heilt und Dämonen austreibt. Bei einem Kollegen ergab sich die Möglichkeit zu einem Zeugnis, und er war zu Tränen gerührt. Nun warte ich auf die nächste Gelegenheit.

Vielen Dank, Matthias.

«Komm, folge mir nach!» Damit beginnt das gewaltige, herausfordernde und so lohnende Abenteuer, welches Berufung heisst. Damals bei Levi wie auch heute bei Matthias oder bei dir gilt es, vertrauensvoll die Hand Jesu zu ergreifen und Schritte Ihm nach zu wagen.