Schöne Planänderung Vision Europa Frankreich

Vor einem Jahr war der Plan, heute als Missionar in Frankreich zu sein, aber etwas hat sich geändert. Wenn Gott den Plan ändert, ist es nicht als Strafe, sondern als Hilfe (Römer 8,28). Was hat sich geändert?

Raphaël Huguelet, Ehem. Praktikant FEG Aarau, zukünftiger Missionar, huguelet@gmx.ch

Mein ursprünglicher Plan war, im September 24 in die Mission nach Frankreich zu gehen. Dementsprechend habe ich mein Leben organisiert und meinen Haushalt klein gehalten. Doch während meines Praktikums passierte etwas sehr Unerwartetes, ich lernte Cornelia Gruber über eine Entfernung von 1000 km kennen.

Aber zuerst ein Rückblick, wie es dazu kam. Mein letzter Werbe-Stand für meine ehemalige Bibelschule (Sbt Beatenberg) brachte mir nicht nur neue Anmeldungen für die Bibelschule, sondern auch den Kontakt zu einer gewissen Cornelia. Zuerst schien die Sache eher unsicher, aber es hat sich etwas gefestigt zwischen uns.

Während meines Jahrespraktikums in der FEG Aarau (23.–24. Sept.) wurde unsere Beziehung klarer und wir haben uns verlobt. Im März 2025 wollen wir heiraten und dann gemeinsam in den Missionseinsatz gehen.

Warum jetzt die Verschiebung?

  1. viele Missionare in Frankreich haben mir den gleichen Rat gegeben, dass es besser ist, als Ehepaar in die Mission zu gehen und nicht alleine. Das ist ein weiser Rat von denen, die schon so lange in der Mission sind.
  2. Eine Ehe im Kontext einer neuen Arbeit/Mission zu beginnen und sich damit einer anderen Kultur, Sprache und Lebensweise auszusetzen, wäre einfach eine zu grosse Herausforderung für uns. Also eins nach dem anderen.

Was machen wir nun?

Nach Absprache mit meiner Gemeinde und der Mission wird der Eintritt in die Mission nach hinten verschoben. Das bedeutet, dass wir nun eine gemeinsame Zeit in Berlin verbringen, dann heiraten und so nach langer Distanz endlich zusammenleben. Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, aber ich denke, ich handle im biblischen Sinne (vgl. 5. Mose 24,5). Betet für uns und die kommenden Herausforderungen als Ehepaar, das neue Umfeld in Berlin, die Vorbereitung auf die Mission und unseren gemeinsamen evangelistischen Dienst.or einem Jahr war der Plan, heute als Missionar in Frankreich zu sein, aber etwas hat sich geändert. Wenn Gott den Plan ändert, ist es nicht als Strafe, sondern als Hilfe (Römer 8,28).