Einblicke in die Vorstandsarbeit Kinderheimat Tabor

Heimleiter Urs Klingelhöfer im Gespräch mit Vorstandsmitglied Tabea Dannecker:

Du bist seit zwei Jahren im Vorstand. Was hat dich dazu bewogen, dich hier zu engagieren?

Kinder und Teenager liegen mir sehr am Herzen. Vor allem jene, die erschwerte Lebens- und Lernvoraussetzungen und damit Entwicklungsnachteile haben. Ausgelöst durch die Krankheit und den Tod meines Vaters vor etwa drei Jahren entstand in mir der Wunsch, mich neben meiner Aufgabe als Familien­frau, Lehrerin und meinem Einsatz in der Gemeinde stärker in die Gesellschaft einzubringen, die Jesus so dringend braucht. Ich bewegte diese Frage im Gebet und stiess dabei auf das Inserat vom Tabor. Es sprach mich sofort an. Ich prüfte es vor Gott und mit meiner Familie und fand ein Ja zu dieser Aufgabe.

Du bist im Vorstand für das Ressort Bildung zuständig. Was gehört dazu, was sind die Anforderungen und wie setzt du sie um?

Eine meiner Aufgaben ist es, einen direkten Draht vom Vorstand zu den Lehrpersonen zu ermöglichen. Ich pflege den Kontakt zu den Lehrpersonen und habe ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Ihre Sichtweise nehme ich gerne in die Vorstandssitzungen mit. Als Lehrerin bringe ich praktische Erfahrungen aus dem Schulalltag mit und verstehe die Perspektive der Lehrpersonen. Was strategische Entscheidungen angeht: Da bin ich noch dabei, mich einzuarbeiten. Wir sind ein starkes Team, das sich fachlich und persönlich gut ergänzt.

Wie aufwendig ist die Vorstandsarbeit und der damit verbundene Einsatz?

Die Vorstandsarbeit besteht für mich im Wesentlichen aus der Teilnahme an den ca. vier halbtägigen Sitzungen pro Jahr und der persönlichen Vorbereitung auf die anstehenden Traktanden. Wichtig ist mir der jährliche Besuch des Lehrpersonenteams. Ab und zu versuche ich – z.B. zu Beginn des Schuljahres – eine kleine Karte der Ermutigung zu schreiben. Zeitlich ist das Engagement für mich überschaubar.

Wie erlebst du die Zusammenarbeit im Team und im Tabor?

In absehbarer Zeit geht deine langjährige und erfolgreiche Arbeit als Heimleiter zu Ende. Wir beschäftigen uns nun intensiv mit der Nachfolgeplanung. Es ist spannend und herausfordernd zugleich, die verschiedenen Perspektiven dazu wahrzunehmen. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Lösung zum Wohle des Tabor finden werden. – Das Klima im Schulteam erlebe ich als wertschätzend. Sie setzen sich mit viel Herz und Fachkompetenz für die Kinder ein. Ein herzliches Dankeschön an alle Lehrpersonen und Mitarbeitenden. Ihr macht einen grossartigen Job!

Zum Schluss: Warum lohnt es sich, im Tabor-Vorstand mitzuarbeiten?

Die Arbeit des Tabor begeistert mich. Was gibt es Schöneres, als Kindern eine Heimat zu geben? Wir haben ihnen so viel zu geben – gerade auch im Glauben. Durch die Mitarbeit im Vorstand kann ich ein wenig dazu beitragen. Ich schätze die Professionalität, mit der das Tabor geführt wird und insgesamt arbeitet – und deshalb auch vom Kanton hoch geschätzt wird. Ich fühle mich privilegiert, hier mitdenken zu dürfen.

In eigener Sache: Wir sind noch auf der Suche nach einer AKTUARIN oder einem PROTOKOLLFÜHER!

Vielleicht etwas für dich? Schnuppern erlaubt, melde dich bei heimleitung@kinderheimat-tabor.ch