- Wer: Tobias Honegger
- Alter: 19 Jahre
- Drei Wörter, die mich beschreiben: interessiert, empathisch, analytisch
- Lieblingsbuch oder Bibelvers: Prediger
- Sprungbrett-Praktikum seit: September 2024
- Gemeinde für mein Sprungbrettjahr: FEG Wetzikon
Robin Hugentobler, Leiter FEG Jugend,robin.hugentobler@feg.ch
Wer bist du und wo trifft man dich in der Freizeit an?
Ich bin Tobi Honegger, 19 Jahre alt und lebe mit meinen Eltern seit meiner Geburt in Wetzikon im Züri Oberland. In meiner Freizeit spiele ich bereits seit vielen Jahren Unihockey. Ich mache gerne Musik – entweder für mich allein oder in der Kirche in einer Band. Besonders im Sommer liebe ich es einfach, Zeit in unserem wunderschönen Garten zu verbringen – entweder mit einem guten Buch oder mit Freunden beim «Chillen».In meiner Freizeit treibe ich viel Sport – und das in ganz unterschiedlichen Disziplinen. Aktuell bereite ich mich auf meinen ersten Halb-Ironman vor, was bedeutet, dass Schwimmen, Rennradfahren und Laufen einen grossen Teil meines Trainings ausmachen. Abseits davon bin ich gerne in den Bergen unterwegs, sei es beim Wandern oder auf Skitouren. Hauptsache draussen sein – am liebsten gemeinsam mit Freunden.
Was hast du vor dem Sprungbrettjahr gemacht?
Vor dem Sprungbrett habe ich an der Kantonsschule Zürcher Oberland die Matura absolviert.
Was hat dich dazu bewegt, dich «aufs Sprungbrett» zu wagen?
Ich bin bereits seit einigen Jahren als Leiter in der Jugend aktiv. Mein langjähriger Wunsch – und mitunter der Grund, weshalb ich mich überhaupt durch diese zusätzlichen Jahre am Gymnasium gearbeitet habe – war, Medizin zu studieren. Als dann aber unser Jugendpastor, Simon Schweyer, auf mich zukam und mir vom Sprungbrett vorschwärmte, fand ich dies sehr interessant und spannend. Ich sagte also zu, da ich im Zwischenjahr Zeit und Bock hatte, 100% meiner Zeit in der Kirche investieren zu können. Zudem wollte ich prüfen, ob nicht vielleicht doch ein Theologie-Studium für mich dran war und Gott mich dafür berufen würde.
Was begeistert dich an diesem Sprungbrett-Jahr?
Grundsätzlich finde ich es sehr spannend, in wie viele unterschiedliche Bereiche und Gefässe ich blicken kann.
Besonders begeistert hat mich, wie viel Verantwortung und Vertrauen ich geniessen durfte. So durfte ich beispielsweise unser Kerzenziehen, welches seit Jahren nicht mehr stattgefunden hatte, im Dezember letzten Jahres organisieren. Zu Beginn war ich ziemlich überfordert mit dieser grossen Aufgabe. Doch ich hatte zu jeder Zeit Unterstützung und Hilfe von verschiedenen Personen zur Seite, sowohl vom Angestelltenteam als auch von Ehrenamtlichen.
Gibt es Bereiche, die dich besonders herausfordern?
Gerade zu Beginn war ich teils zu perfektionistisch unterwegs. Ich investierte zu viel Zeit und Gedanken in Dinge, anstatt einfach «zu machen». Der Spruch, welchen ich besonders in dieser Zeit oft zu hören bekam, war: «GETMO! – good enought to move on». Ich durfte lernen und erfahren, ab wann ich eine Aufgabe als abgeschlossen betrachten und weglegen konnte.
In welchen Bereichen kannst du in der Gemeinde mitarbeiten? Was machst du am liebsten?
Kinderstunde, Jugendarbeit, Erarbeiten von Grundkonzepten für Predigtreihen, Seniorenarbeit, grafische Gestaltungsarbeiten, Recherche von theologischen Themen für Predigten, Verwaltung von unserem YouTube-Kanal. – Die Liste an Dingen, bei welchen ich mitarbeiten kann, ist endlos lang.
Am liebsten plane ich Events wie z.B. unser Kerzenziehen oder den Osterbrunch. Das Vorbereiten und Halten von Inputs und Predigten mache ich ebenfalls sehr gerne.
Wem würdest du das Sprungbrett empfehlen?
Wenn die Chance besteht, würde ich allen ein Sprungbrett empfehlen! Es ist einfach ein Privileg, sich voll auf den Dienst in der Gemeinde konzentrieren zu dürfen und mit einem solchen Fokus Kirche und Reich Gottes zu bauen. Ob sozial, kreativ, technisch oder administrativ: Durch die Vielfalt der Aufgaben ist für alle etwas dabei.
Weisst du schon, wie es nach dem Sprungbrettjahr für dich weitergehen wird?
Obwohl mir die Arbeit als Pastoral-Angestellter sehr gefallen hat und ich die Zeit als unglaublich bereichernd erleben durfte, fühle ich mich nicht in dieser Richtung von Gott berufen. Ich spüre nach wie vor ein viel stärkeres Ziehen sowie eine intensivere Leidenschaft Richtung Medizin. Somit habe ich mich für das Studium der Humanmedizin an der UZH bzw. den Eignungstest (Numerus clausus) angemeldet und würde – bei Bestehen des Tests – im September 2025 mit dem Studium beginnen.