gehen. Silas Rupp

Jesus trat auf sie zu und sagte: «Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.» Matthäus 28, 18–20

Wir sind geliebt. Und wir sind dazu berufen, andere zu lieben. Und wenn die Menschen nicht mehr in die Kirchen kommen, dann müssen wir eben zu ihnen gehen. Raus in die Welt. Bis ans Ende der Welt. Doch wo ist das Ende der Welt?

Das weiss ich nicht. Doch ich weiss, wo das Ende MEINER Welt ist. Es beginnt dort, wo ich noch nie war. Es sind die Leute, mit denen ich noch nie geredet habe. Es sind die Menschen, die ich so oft ignoriere und deren Blicken ich ausweiche. Es sind die Menschen, die an der Kirche vorbeilaufen und an denen wir vorbeilaufen. Es beginnt dort, wo ich noch nie den Mut hatte, zu meinem Glauben zu stehen: Menschen aus in meiner Nachbarschaft, Familie und im Geschäft.

Gott liebt sie genau so wie uns. Aber oft wissen sie es nicht. Deshalb müssen wir zu ihnen gehen. Gott hat uns gewisse Personen aufs Herz gelegt. Deshalb dürfen wir dorthin gehen, wo er uns hinführt. Und wenn Jesus uns den Auftrag gibt, gibt er uns auch alles, was wir dazu benötigen.

Dies ist wahrscheinlich mein letzter Artikel für das fegmagazin, denn ab Februar 2026 wechsle ich den Job. Ich werde mit meiner Familie als Missionar nach Senegal gehen.