Platzkonsum als Sucht Eine Vorstellung von side:car im Rahmen von Park(ing) Day

19.09.2024
Wenn der Konsum sich ENTBLösst

Ich wusste schon: Konsum kleidet oft Ängste und Begehrlichkeiten ein, dahinter ist ein grosses Nichts. Es ist eine Sucht.

Was ich rausfinden wollte: wo ist mein blinder Fleck und kann das sichtbar gewordene Nichts, die nackte Sucht, mich zum Denken anregen?

Meine Herausforderung: Wie bringe ich mich dazu, den Konsum mit den eigenen Augen zu sehen und zu verstehen?

Morgen werde ich: den nackten Konsum in Form eines Viertel SUV-Equivalents zur Schau stellen.

20.09.2024
nackter konsum ist doch nicht so aufreizend. Was jetzt?

Ich wusste schon: 700 Kilogramm Konsum (0.27 SUV-Einheiten) in Form von Velo-Schrott sind hässlich, bringen mich zum nachdenken.

Was ich noch rausfinden wollte: Kann ich meinen Konsum weiterverwenden, recyceln, irgendwie noch sinnvoll nutzen? Denn meine Sucht ist wirklich grottenhässlich.

Meine Herausforderung: 700 Kilogramm Schrott zu etwas Sinnvollem weiterverarbeiten. Kunst? Funktion? Beides? Mein Gewissen braucht Beruhigungsmittel.

Morgen werde ich: diesem Veloschrott ein neues Leben verpassen.

28.09.2024
Wiederverwertet... aber der Aufwand ist einfach zu gross

Ich lernte nun: Es hat Dutzende Menschen und viele Stunden gebraucht, um aus einem Viertel SUV-Equivalent etwas Neues und Tolles abzuleiten.

Was ich immer noch rausfinden möchte: Wie kann ich in Zukunft weniger suchtbestimmt und mehr frei sein? Wie kann ich konkret anders konsumieren?

Meine Herausforderungen: es vergeht keine Woche ohne Konsumorgie und ich werfe dauernd Sachen weg, ich kann gar nicht wirklich loslassen.

Morgen werde ich: meinen Platzkonsum im öffentlichen Raum kritisch überdenken. Wenn ich schon konsumsüchtig bin, sollte ich meine Mitmenschen nicht auch noch belasten. Vielleicht möchte ich meine Platzsucht heilen. Pace.