Unsere FEG Benaja Aeschi besteht seit knapp zwei Jahren. Die Geschichte der Gemeinde ist aber viel älter. Wir sind eine Dorfgemeinde im wunderschönen Berner Oberland und sind dankbar, dass wir in der FEG-Familie so wohlwollend aufgenommen worden sind.
Unsere regelmässigen Gottesdienste werden von ca. 60 Erwachsenen besucht. Wir sind eine klassische Mehrgenerationengemeinde und dankbar für diese Vielfalt. Besonders zu erwähnen ist unsere tolle Jugendarbeit mit kreativen und engagierten Leitern, die auch im Dorf gut verankert ist.
Unsere Vision für die ersten zwei Jahre ist geprägt vom Konzept UP – IN – OUT. Wir wollen Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist immer besser kennen lernen und uns von ihm verändern lassen (UP). Wir wollen einander in einer Haltung der Liebe begegnen, einander ermutigen, tragen und herausfordern (IN) und wir wollen eine Gemeinde für alle Menschen sein und unser Christsein im Alltag leben (OUT).
Gerade die Vernetzung und Beziehungspflege im Dorf ist uns ein grosses Anliegen. Auch in der Gemeindearbeit legen wir grossen Wert auf das «WIR». So ist unser Pastor in einem bescheidenen Pensum angestellt und viele verschiedene Gemeindeglieder gestalten die Gottesdienste oder wir freuen uns über einen Besucher oder eine Besucherin, der/die uns das Wort auslegt.
Wir sind Gott dankbar für unsere privilegierte Lage über dem Nebel und wollen unseren Blick immer wieder nach oben zu IHM richten.
David Zürcher, was gefällt dir an der FEG BENAJA Aeschi?
Ich finde es schön zu sehen, wie sich unsere Gemeinde in den letzten Jahren entwickelt und damit auch verändert hat. Gerade wir Jugendlichen haben dadurch die Möglichkeit bekommen, unsere Gemeinde zu prägen und Neues einzubringen. Mir gefällt auch, wie wir als Jugendliche miteinander unterwegs sind. Wir teilen unser Leben miteinander und verbringen auch ausserhalb der Gottesdienste viel Zeit miteinander. Das ist mir sehr wichtig, denn Gemeinde bedeutet für mich mehr, als sich einmal in der Woche am Sonntag zu sehen. So können wir gemeinsam im Glauben wachsen und Aeschi positiv prägen.
Stephan Thalmann, wie siehst du die Beziehungen zwischen den Generationen in der Gemeinde?
Ich bin vor 36 Jahren mit meiner jungen Familie in die Gemeinde gekommen. Wir waren tief beeindruckt, mit welch grossem Engagement die älteren Gemeindemitglieder die Kinder- und Jugendarbeit unterstützten. Das ist bis heute unsere DNA geblieben.
Welche Gottesdienstform berührt dein Herz und warum?
Die Wortverkündigung, in der ich Jesus Christus immer besser kennen und lieben lernen darf, berührt mein Herz ganz besonders. Gott im Lobpreis und in der Anbetung begegnen zu dürfen, freut mich auch sehr!
Warum ist es deiner Meinung nach wichtig, in einem christlichen Hotspot wie dem Berner Oberland (gefühlte 100 Gemeinden im Umkreis von 30 km) eine «kleine» Dorfgemeinde zu pflegen und zu erhalten?
Für mich hat es eine grosse Kraft, im Dorf leben und arbeiten zu dürfen. Es tut auch gut, Freundschaften mit Menschen zu pflegen, die Jesus Christus noch nicht als Erlöser erkennen können. Wir ermutigen uns gegenseitig und erleben, wie viel Kreativität uns geschenkt wird!
Nicole Bösiger, was gefällt dir an der FEG Benaja Aeschi?
Mir gefällt, dass alle Generationen vertreten sind und es für alle ein Programm gibt. Jeder ist willkommen und kann sich mit seinen Gaben und Talenten einbringen.
Was wünschst du dir für die Zukunft der Gemeinde?
Es wäre schön, wenn wir alle noch näher zu Jesus kommen und ihm immer ähnlicher werden. Dass die Türen offen sind für Menschen, die Jesus noch nicht kennen und dass es noch viele Bekehrungen und Neuanfänge gibt, die die Gemeinde bereichern und wachsen lassen.
Warum ist es wichtig, in einem christlichen Hotspot wie dem Berner Oberland (gefühlte 100 Gemeinden im Umkreis von 30 Kilometern) eine «kleine» Dorfgemeinde zu pflegen und zu erhalten?
An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid. Johannes 13,35
In einem Dorf kennt man sich und es scheint mir wichtig, dass man dort auch in die Gemeinde geht und gemeinsam das Reich Gottes baut. Das wird gesehen, und wie wir miteinander umgehen soll ein Zeugnis zur Ehre Gottes sein. Ich wünsche mir, dass noch vie-le Menschen Jesus kennen lernen und die Gemeinde wächst. Es scheint mir einfacher zu sein, jemanden einzuladen und mitzunehmen als noch ein paar Kilometer zu fahren.