Vernissage prämierter Vertiefungsarbeiten ABU 2025

Die Prämierten

Jedes Jahr werden rund 10 der Vertiefungsarbeiten aus dem allgemeinbildenden Unterricht der Bildungsgänge AGS, DA, FaGe und MEAB am ZAG ausgezeichnet. Im Jahr 2025 sind die Beiträge wieder vielfältig und es macht Freude diese durch die Schilderungen der Lernenden zu erleben. Die Autorinnen berichten im Interview, warum das Thema für sie besonders wichtig ist und was sie erlebt haben. Dabei sind spannende, lustige, aber auch nachdenkliche Momente und Videos entstanden.

Trailer

Die Arbeiten

Dies sind sie: die 10 prämierten Vertiefungsarbeiten 2025 zum Oberthema "Erfahren, erleben, ausprobieren".

Der Alltag als blinde Person | Ediola

Ich interessierte mich für das Leben von blinden Menschen, da ich selbst eine Sehschwäche habe und mich fragte, wie es wohl wäre, nichts zu sehen. Ich wollte herausfinden, wie blinde Menschen ihren Alltag meistern. Eines Tages probierte ich einen ganzen Tag lang, als blinde Person zu leben.

SH-TI / 315KM / 4000HM / <17H | Anina W.

Ich entschied mich, mit dem Rennvelo vom nördlichsten zum südlichsten Punkt der Schweiz zu fahren - in 17 Stunden. Ich möchte auf alle Fälle vermehrt umsetzen, bei einem Rückschlag oder wenn es ein Problem gibt, sofort nach einer Lösung zu suchen und dabei in Varianten zu denken. In der Vorbereitung scheint es mir wichtig, dass ich alle Probleme, die sich mir stellen könnten, im Kopf durchgehe und dabei überlege, welche Lösungsansätze es gibt.

Der spannende Weg von der Unfallstelle bis ins Spital | Anina R.

Als Kind erlebte ich, wie mein Grossvater nach einem Schlaganfall mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde. Seitdem interessiert mich, wie und von welchen Fachpersonen Patienten wie mein Grossvater nach einem medizinischen Vorfall betreut und begleitet werden: Vom Unfallort bis ins Krankenhaus.

Begleitung auf der letzten Reise (End-of-Life-Care) | Sara

Die vier Tage im Hospiz haben mir gezeigt, dass die Arbeit dort anspruchsvoll, aber auch sehr erfüllend ist. Von den Pflegenden wird ein hohes Mass an Empathie, Belastbarkeit und Professionalität abverlangt. Ich möchte betonen, dass bei der End-of-Life Care Würde, Selbstbestimmtheit, Individualität und Lebensqualität der Patienten:innen im Mittelpunkt stehen sollten.

Zwischen Ungerechtigkeit und Hoffnung: Ein Blick auf die globale Armut | Jael

Globale Armut - das Thema interessiert und bewegt mich persönlich schon sehr lange. In der Schweiz wird Armut sehr versteckt, da Menschen unter dem Existenzminimum sich für ihren sozialen Status mehr schämen als in offensichtlich von Armut betroffenen Ländern.

Sneaker & Designer Clothes | Marko

Das Thema Sneaker und Markenkleidung habe ich gewählt, weil ich mich sehr dafür interessiere und auch irgendwann meinen eigenen Store eröffnen möchte. Ausserdem möchte ich wissen, wie das ist, sein eigener Chef zu sein.

Die Jagd in der Schweiz | Jana

Die Jagd ist ein Thema, welches sehr polarisiert. Es gibt Stimmen, die sagen, dass die Jagd auf Wildtiere moralisch nicht vertretbar sei und nicht in die heutige Zeit passt. Andere sagen, dass es die Jagd braucht, um das Gleichgewicht in den Schweizer Wäldern zu erhalten.

Von der Blume, über die Biene ins Glas | Janina

Neben meiner Faszination für die Bienen liebe ich es auch, ihren köstlichen Honig zu essen. Mein Vater ist Obst- und Gemüsebauer, so habe ich schnell gelernt, dass die Bienen für uns sehr wichtig sind. Ohne die Bienen hätte er keinen Ertrag und auch kein Einkommen. Zitat von Albert Einstein: «Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.»

Rhinestone Art - Vernissage mit moderner Kunst | Azra und Melisa

Wir haben uns für das Thema Rhinestone Art entschieden, da wir beide künstlerisch begabt sind und gerne unserer Kreativität freien Lauf lassen. Rhinestone Art ist sehr beliebt, vor allem bei Jugendlichen. Daher haben wir uns entschieden, eine Vernissage im Alterszentrum Sophie Guyer in Pfäffikon ZH zu veranstalten, um diese Kunst auch älteren Generationen näherzubringen.

Eine Reise durch die prachtvollen kurdischen Kleider | Arez Chiva

Ich möchte in dieser Vertiefungsarbeit durch das Thema der traditionellen kur- dischen Kleidung und der Anfertigung eines solchen Kleides in meine kurdische Herkunft und Kultur eintauchen. Die kurdische Kleidung hat eine faszinierende Einzigartigkeit: Sie ist der Ausdruck einer Kombination aus Geschichte, Identität und Kunst. Sie ist für mich mehr als nur eine Tradition – sie ist ein Symbol. (Aussage meiner Grossmutter)