Veränderung ist das Erkennungszeichen des 21. Jahrhunderts
Von Georg Christoph Lichtenberg, Schriftsteller und Professor für Experimentalphysik, stammen die Worte:
"Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll."
Alles ist im Wandel. Schwindelerregend. Das beste, was einem in diesen stürmischen Zeiten passieren kann, ist etwas, an dem man sich orientieren kann, an dem man notfalls auch einmal "vor Anker" gehen kann.
Ein Leuchtturm ist so etwas:
standfest, sturmerprobt, ein hell leuchtendes Signal für Orientierung und Navigation. Und weil er so unverrückbar ist, immer gleich und die pure Verkörperung von Beständigkeit, hat der Leuchtturm Vorbildfunktion.
Hätte ein Leuchtturm einen Namen, müsste er Wolfgang heißen!
- Leuchtfeuer gaben bereits Jahrhunderte vor Christi Geburt lebensrettende Signale an die Seefahrer.
- Wenn sich heute Kreuzfahrer - ausgerüstet nach dem neuesten Stand der Technik - ihrer ultramodernen Navigation widersetzen, nur, um eigenwilliges Imponiergehabe durch tödlich nahe Vorbeifahrten am Festland auszuleben, dann ist das ein Symbol einer zunehmend oberflächlichen, nur auf Show ausgelegten Offenbarung
Wir erleben eine schleichende, aber kontinuierliche Durchdringung ganzer Gesellschaftsgruppen mit Denkmustern, die zwar aufgrund immer neuer Entwicklungen mehr und mehr in die Breite gehen, dafür aber bedenklich an Tiefe verlieren. Der Raubbau am gesunden Menschenverstand schlägt sich nieder in der Bildung, im Bildungsniveau und damit in der Ausformung des Menschen hinsichtlich seiner geistigen Fähigkeiten.
Bildung an sich kann verstanden werden als ein Zustand, in dem selbst angeeignete und durch Dritte vermittelte Kompetenz zum Ausdruck kommt. Bildung kann ebenso verstanden werden als ein Prozess des Lernens - die Weitergabe von Bildungsinhalten "durch bereits Gebildete an die noch zu Bildenden". Ein immerwährender Kreislauf, in dem Entscheidungs- und Handlungskompetenzen von einem auf den nächsten übertragen werden.
Ist es unter diesem Aspekt vorstellbar, dass die Kurve des anwendbaren Wissens immer flacher wird?
Wie anders wäre es zu erklären, dass der Anteil nicht ausbildungsfähiger Schulabgänger immer größer wird?
Wie anders wäre es zu erklären, dass eine so wichtige Grundkompetenz wie das Sinn-entnehmende Lesen mehr und mehr schwindet?
Weit mehr als 5 Dekaden eigene Bildungserfahrung sprechen für sich - und für Wolfgangs Thesen.
Angefangenen von der eigenen Schulzeit bis zu jenem Tag, als das letzte der eigenen Kinder den Part der staatlich organisierten Allgemeinbildung abgeschlossen hatte
Langjährige Ausbildungsleitung einer großen deutschen Versicherung
Der Versuch, Bildungsfähige und Bildungswillige unter einen Hut zu bringen mit Unfähigen und Unwilligen
Der Anspruch ist hoch, gerade wenn es um existenzsichernde Lebensfragen geht
Die moderne Technik überdeckt einiges an negativen Entwicklungen, aber Fakt bleibt: Wer nicht einmal Texte versteht, wird in seiner erlernten Ratlosigkeit immer abhängig von anderen sein. Das schränkt nicht nur die eigene Lebensqualität dramatisch ein, sondern ist einfach gemein-gefährlich, wenn derart (Un-)Gebildete als Berater auf die Menschheit losgelassen werden. Vielleicht sogar als Berater in Fragen, die Sein oder Nichtsein - schlicht das wirtschaftliche Überleben - betreffen .
Welch gesamtgesellschaftliche Verantwortung! Die Verluste sind groß - menschlich wie monetär - wenn Unwissen von Beratern auf Hilflosigkeit von Konsumenten stößt.
"Piraterie" in der Welt der Finanzen ist nicht unbedingt ein Phänomen der bösen Absicht, sondern spiegelt eher einen "Ich-weiß-nicht-wie-es-besser-geht-Frust"
Weil Wohl und Wehe so ziemlich aller Menschen im Lande da dranhängen, steht die Aus- und Weiterbildung in diesem Wirtschaftszweig unter einer enormen - oft verkannten - Verantwortung.
Die Komplexität der Themen erfordert die Besten der Besten. Nicht, weil durch sie die Komplexität verschwindet, sondern weil nur sie in der Lage sind, rat-suchende Menschen so an Finanzthemen heranzuführen, dass sich ernsthaftes Interesse mit Begeisterung verbindet. Dann entstehen die besten Lösungen für alle Beteiligten!
Jeder Bereit- und Lernwillige hat alle Chancen der Welt!
Mit der Wahl des richtigen Mentors...
Wo steht dein Leuchtturm?
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