Zukunft enthüllt FEG Leitung

Der Start unserer Predigtreihe zum Buch der Offenbarung vor einigen Wochen fiel exakt auf den Sonntag nach dem Angriff des Irans auf Israel. Ein Zufall? Wer allerdings das Original (anstatt seiner Auslegungen) liest, findet im letzten Buch der Bibel keinen Fahrplan der Zukunft, sondern begegnet dem wiederkommenden Auferstandenen. Und mit ihm den Herrn der Weltgeschichte.

Tatsächlich gibt Johannes im 1. Kapitel eine Art Gebrauchsanweisung für das Buch: «Glücklich, wer aus diesem Buch vorliest, und glücklich, wer diese prophetische Botschaft hört und sich danach richtet!» Und danach überbringt er Gnaden- und Friedenswünsche «von Jesus Christus, … der als Erster von den Toten auferstanden ist und jetzt über alle Könige der Erde regiert.» (Vers 3a+5a). Bevor später ausführlich Vision für Vision Einblick in das Drama des Kampfes zwischen Gut und Böse gibt, steht und geht Jesus inmitten seines Volkes, den Gemeinden und Kirchen aller Zeiten und ermutigt und ermahnt sie, ihm treu zu bleiben und zu vertrauen (Offb 2-3).

Das bedeutet doch: Mitten in unseren persönlichen und den globalen Herausforderungen und Kämpfen aller Zeiten richtet Gott unseren Blick auf den, der wirklich an der Macht ist. Johannes sieht in seiner ersten Vision Jesus in so eindrücklicher, gottgleicher Gestalt (1,12-16), dass er wie tot vor seine Füsse niederfällt. Hier ist derjenige, vor dem man sich zu Recht fürchten sollte. Mehr als vor jedem Machthaber dieser Welt. Oder vor einer Krankheit, vor den Naturgewalten, der Finanzkrise oder dem Iran. Denn Christus spricht nicht nur dem Apostel, sondern allen seinen Nachfolgern – dir und mir – zu: «Du brauchst dich nicht zu fürchten! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, aber jetzt lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zum Totenreich.»

Damit kann ich glücklich werden und sein.

Jürg Buchegger-Müller, Leitung FEG Schweiz, juerg.buchegger@feg.ch