Ich stehe immer noch unter dem Eindruck der Unwetter und Überschwemmungen in Österreich, Tschechien, Polen, Italien und Spanien. Wir sind sehr dankbar, dass unsere Missionare bei aller Betroffenheit Bewahrung erfahren haben. In den Nachrichten konnte man immer wieder Bilder mit Pegelständen sehen. Je nach Pegelstand sank der Hoffnungspegel der Bedrohten und Betroffenen.
Für mich ist das ein Bild für die gesellschaftliche Entwicklung in Europa geworden. Bei der Hoffnung ist es gut, einen möglichst hohen Pegelstand zu haben, anders als bei Überschwemmungen. Aber ich erlebe viele Menschen, bei denen der Hoffnungspegel in den letzten Jahren deutlich gesunken ist. Das hat Folgen. Die Einsamkeit wird immer mehr zur Pandemie. Die Menschen sind gereizter geworden, die Konflikte nehmen zu. Wie kann der Hoffnungspegel wieder steigen?
Wir haben uns entschlossen, unser neues Booklet mit unseren Missionaren unter den Titel «HOFFNUNG: Unser Auftrag» zu stellen. Diese Übersicht über die gesamte Arbeit von Vision Europa sollte inzwischen in Ihrer Gemeinde angekommen sein (ansonsten können Sie es jederzeit in der Geschäftsstelle bestellen). Es ist ein gutes Heft, um es in die Bibel zu legen und von Zeit zu Zeit zur Hand zu nehmen, um zu helfen, Gemeinden in Europa zu gründen. Sie fragen: Wie? Zum Beispiel durch Gebet. Wir glauben, dass das Gebet eine starke Kraft zur Veränderung hat. Jesu Hoffnung für Europa ist eine Botschaft der Erneuerung, der Versöhnung und des Friedens. In einer Welt, die oft von Herausforderungen und Unsicherheit geprägt ist, bietet der Glaube an Jesus eine tiefe und beständige Hoffnung, die Einzelne und Gesellschaften in eine bessere Zukunft führen kann. Dafür wollen wir uns als Vision Europa einsetzen.