Robin Hugentobler: Wer bist du und wo trifft man dich in der Freizeit an?
Ich bin Isaiah Rau, 22 Jahre alt, geboren in St. Gallen und aufgewachsen in Goldach. Dort bin ich seit vielen Jahren Teil der FEG Goldach. Meine beiden Geschwister und ich sind hier gross geworden, und die Region mit ihrer Nähe zum Bodensee und den Bergen prägt bis heute meine Leidenschaft für Sport und die Natur.
In meiner Freizeit treibe ich viel Sport – und das in ganz unterschiedlichen Disziplinen. Aktuell bereite ich mich auf meinen ersten Halb-Ironman vor, was bedeutet, dass Schwimmen, Rennradfahren und Laufen einen grossen Teil meines Trainings ausmachen. Abseits davon bin ich gerne in den Bergen unterwegs, sei es beim Wandern oder auf Skitouren. Hauptsache draussen sein – am liebsten gemeinsam mit Freunden.
Was hast du vor dem Sprungbrettjahr gemacht?
Nach meinen obligatorischen Schuljahren habe ich eine Berufslehre als Gestalter Werbetechniker absolviert. Derzeit studiere ich parallel zum Sprungbrett-Programm Fotografie.
Was hat dich dazu bewegt, dich «aufs Sprungbrett» zu wagen?
Ich habe mich gefragt, ob der vollzeitliche Dienst in einer Gemeinde das Richtige für mich ist. Deshalb wollte ich zunächst einen Einblick in den Arbeitsalltag eines Pastors oder Gemeindemitarbeiters gewinnen, ohne direkt ein Studium zu beginnen.
Was begeistert dich an diesem Sprungbrett-Jahr?
Mich begeistert besonders, dass ich in verschiedene Bereiche einer Gemeinde hineinschauen und aktiv mitarbeiten kann. So erhalte ich einen umfassenden Einblick und kann besser einschätzen, ob der vollzeitliche Dienst der richtige Weg für meine Zukunft ist.
Gibt es Bereiche, die dich besonders herausfordern?
Die Arbeit in der Gemeinde unterscheidet sich stark von meiner früheren Tätigkeit in der Werbebranche. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich an die Arbeitsweise und die Abläufe in der Gemeinde gewöhnt habe.
In welchen Bereichen kannst du in der Gemeinde mitarbeiten? Was machst du am liebsten?
Ich kann in fast jedem Bereich mitarbeiten und wertvolle Einblicke gewinnen. Meine Hauptaufgabe liegt jedoch im Teenager-Bereich, wo ich am meisten Zeit investieren darf, um zusammen mit dem Teenie-Team das Teenager-Programm auf die Beine zu stellen.
Wem würdest du das Sprungbrett empfehlen?
Ich kann es jedem empfehlen, der die Möglichkeit dazu hat. Zuerst war ich unsicher, ob ich diesen Weg gehen wollte, aber ich bereue es keinen Moment. Es macht so viel Spass, hier zu arbeiten und gemeinsam mit einem grossartigen Team Gottes Reich zu bauen. Ob man danach einen vollzeitlichen Dienst anstrebt oder nicht – die Erfahrung ist es wert. Ich liebe es, hier zu arbeiten und einen Einblick in den Alltag eines Pastors zu bekommen.
Weisst du schon, wie es nach dem Sprungbrettjahr für dich weitergehen wird?
Durch das Sprungbrettjahr habe ich herausgefunden, was ich wirklich machen möchte. Ich habe mich entschieden, in den vollzeitlichen Dienst zu gehen und mich ganz dem Bau von Gottes Reich zu widmen. Dafür habe ich die Möglichkeit erhalten, eine Anstellung als Jugendpastor in der FEG Buchs anzutreten und gleichzeitig ein Studium am TDS Aarau (Theologisch-Diakonisches Seminar) zu absolvieren. Ich freue mich riesig auf diese Ausbildung und darauf, als Jugendpastor tätig zu sein!