Was bringt Menschen in die Gemeinde? «Beim Alphalive-Wochenende habe ich die Bestätigung bekommen, dass es Gott wirklich gibt!» «Ich will nicht jemand sein, der nur auf dem Papier Christ ist. Das will ich nicht!» «Es ist ein grosses Wunder, dass ich eine lange Alkoholsucht hatte – und Jesus mir da begegnet ist!», so die drei Täuflinge in ihrem Bericht. Unterschiedlicher können drei Leben kaum sein.
Markus Wüthrich Gemeindegründer FEGLuzernSüd, m.wuethrich@fegluzernsued.ch
Aus Sucht befreit
Ruedi lässt sich im Alter von 88 Jahren taufen. Als junger Erwachsener wurde er von der Sucht befreit, kam zum Glauben an Jesus und fand eine Gemeinde. Die Glaubenstaufe blieb ein Wunsch, der sich erst jetzt erfüllt: «Für mich ist es ein Schritt des Gehorsams, den ich der sichtbaren und unsichtbaren Welt gegenüber tun darf. Ein Zeugnis für das, was Jesus in meinem Leben für mich getan hat.»
Kein Papierchrist
Josué ist 16 Jahre alt und lebt seit seiner Kindheit mit seiner Familie in unserer Gemeinde. «Was soll ich euch erzählen?», fragt er. «Ich war immer gesegnet, hatte Freunde, wurde nie gemobbt. Meine Eltern und meine Schwester haben mich lieb. Das ist langweilig. Aber eigentlich ist es das Beste. Ich muss nichts Schlimmes erlebt haben, um mich jetzt taufen zu lassen.» Er will sich bewusst als religiös mündiger Mensch zum Glauben an Jesus bekennen.
Liebe gefunden
Lidia kam 2008 aus Eritrea in die Schweiz. Sie glaubte an Jesus, aber ihr Leben war chaotisch. «Ich sehnte mich nach Liebe. Es gab viel Leid in meinem Leben.» Durch eine Arbeitskollegin kam sie zu einem Life on Stage-Abend. Jesus hat sie berührt. Sie kam mit unserer Gemeinde in Kontakt und besuchte Alphalive. «Heute bestätige ich durch meine Taufe, dass ich zu Jesus gehöre. Ich freue mich!»
Drei Zuflüsse zur Gemeinde
Diese drei Täuflinge stehen für die drei Zuflüsse, durch die Menschen in die Gemeinde kommen: durch die Hinwendung zu Jesus Christus, aus der Gemeindejugend und durch Gläubige, die neu in die Gemeinde kommen. Alle sind wichtig, und eine Gemeinde tut gut daran, alle drei Zuflüsse im Blick zu behalten. Die Menschen dort abholen, wo sie stehen, und alle in der Gemeindefamilie willkommen heissen. Das ist eine edle Aufgabe der Gemeinde, die eine Kirche der Begegnung sein will: ankommen lassen, annehmen, befähigen und beauftragen.