Im letzten Jahr bin ich immer wieder auf das Thema "Einsatz von Diffusoren für die Makrofotographie" gestoßen. Zuerst habe ich verschiedene DIY-Lösungen ausprobiert. Das war in Ordnung, aber das Problem war die Portabilität. Das Ding nützt ja nichts, wenn es nur zu Hause rumsteht. Bei meinen Recherchen musste ich feststellen, dass es regelrechte Glaubenskriege gibt. Die Teile sind nicht gerade billig, so dass ein "mal eben ausprobieren" nicht möglich ist, zumal alles aus dem Ausland bezogen werden muss und das nicht so einfach ist. Dann bin ich auf ein Modell gestoßen, das mich ziemlich begeistert hat: den Beetle Diffuser.
Die Vorteile
- klappbarer Reflektor
- abnehmbarer Reflektor von unten
- LED-Modul zur Fokussierung bei schlechtem Licht
- Befestigung für Raynox Nahlinsen
Der Bestellprozess war etwas nervenaufreibend, da es keinen Shop o.ä. gibt. Man nimmt per FB Messenger Kontakt auf, schickt Geld per PP und "betet". Hat aber gut geklappt.
Ich wollte eigentlich einen richtigen Vergleich mit den Varianten "ohne", "DIY" und "Beetle Diffuser" machen. Das ist aber sehr aufwendig. Insbesondere bei den Insekten, da diese (a) im Winter selten sind und (b) nicht stillhalten, was die Vergleichbarkeit erschwert.
Deshalb jetzt (erst einmal?) ein paar Bilder, die mit dem Diffuser entstanden sind, ohne Vergleich mit anderen Lichtvarianten.
Zuerst Bilder vom Ankunftstag auf Teneriffa. Es hat ziemlich geregnet und ich habe die Gelegenheit genutzt, im Garten ein paar Hisbiskusblüten mit Tropfen zu fotografieren.
Dann ein paar Bilder vom letzten Tag - ja, dazwischen kam der Difffuser nicht zum Einsatz ;) - im Schmetterlingshaus in Icod:
Und zum guten Schluss noch Bilder von Weihnachten. Mein Sohn hatte sein Haustier mitgebracht: Violet - eine Springspinne (Biologen eben...).