Gegen Ende Oktober kam mir beim Wäschezusammenlegen der Gedanke, einen christlichen Beitrag über Halloween zu hören. Was dadurch bei mir ausgelöst wurde, war überwältigend und wurde zur Dringlichkeit.
Tamara Kuhn-Steiger, verheiratet, Mutter, Pensionärin, seit 1987 eine Schülerin von Jesus, Mitglied in der FEG Rheineck, tamkuhn57@gmail.com
Drei Tage vor dem 31. Oktober 2023 hörte ich auf YouTube einen Erlebnisbericht des Adler-Diensts über Halloween. Beim Zuhören kam mir die Begebenheit aus Daniel 10 in den Sinn (Kampf zwischen Engel Gottes und Dämonen). Dieser Bericht hat mich zutiefst aufgerüttelt. Ich musste über meine und unsere Passivität gegenüber diesem schrecklichen okkulten Brauch, der 1990 in der Schweiz Einzug hielt, weinen.
Über all diese Jahre hat sich Halloween seinen Platz in der Gesellschaft erobert: Kostümpartys für Erwachsene und Kinder, angeboten auch von den Schulen und Kirchen, Halloweenfilme für Kinder und Erwachsene, Einkaufsläden sind voll von Deko, Gruselsüssigkeiten usw. Mit Kindern, die am 31.10. an die Haustüre kamen, sprach ich bereits über das Schlechte, das hinter der Formel «Süsses oder Saures» steht.
Doch nach diesem Erlebnisbericht wurde mir klar, dass wir in der FEG noch nie aufgerufen wurden, uns für den Abend vom 31. Oktober zum Gebetsmarsch aufzumachen. Das Anliegen wurde mir so sehr aufs Herz gelegt, dass ich kurzfristig einen Aufruf zum gemeinsamen Gebet machte, worauf sich ein paar Geschwister eingefunden hatten.
Gott spricht auch durch das Wetter
Als wir losmarschierten, begleitete uns eine Wolkendecke mit Regen und starkem Wind. Trotzdem waren wir stark motiviert, diesen Abend mit unserem Herrn JESUS, unter Leitung des Heiligen Geistes einzunehmen. Wir beteten, sangen und proklamierten JESUS über Berg, Tal und See. Betend bat ich den Heiligen Geist, bei den Menschen in den Häusern einzukehren. Wir erlebten, wie sich die Regenwolken verzogen und der Mond sich zeigte. Die Sturmwarnlichter um den Bodensee leuchteten und wir sangen das alte Lied «Leuchtend strahlt des Vaters Gnade (Lasst die Küstenfeuer brennen)». Das alles sprach zu uns! Der Herr war spürbar und sichtbar gegenwärtig. Reich beschenkt und erfüllt zogen wir im Mondschein wieder nach Hause.
Lasst uns zusammen einstehen!
Ich möchte von ganzem Herzen uns Christen und Gemeinden dazu motivieren, jeweils am 31. Oktober zum Gebetsmarsch aufzurufen. «Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geister in den himmlischen Bereichen. (Epheser 6,12)