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Der richtige Zeitpunkt Vision Europa Österreich

Ein Jahr nach Beginn der Gemeindegründung kam die erste Familie zum Gottesdienst. Sie hatten eine 5-jährige Tochter. Wie sollten wir damit umgehen? Können, wollen wir die Kraft aufbringen, für ein Kind eine Betreuung oder gar eine Kinderstunde anzubieten? Lohnt es sich? In Psalm 127,3 heisst es: «Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn.» Ja, Kinder sind eine Gabe Gottes, auch für uns als Gemeinde! Umso mehr haben wir im Team dafür gebetet, dass Familien zu uns kommen.

Urs Güttinger, Gemeindegründung Hollabrunn, efk.hollabrunn@gmail.com

Inzwischen hat schon eine zweite Familie mit drei Kindern den Weg zu uns gefunden. Im Moment haben wir ein Kindergottesdienstteam, das aus drei Personen besteht. Wie es dazu kam, wird im folgenden Interview mit Andrea, der Leiterin, deutlich.

Wo war für dich der eigentliche Startpunkt für das Kinderprogramm?

Für mich hat es angefangen, als wir für Familien mit kleinen Kindern gebetet haben. Gott hat uns das aufs Herz gelegt.

Wie waren die ersten Stunden mit nur einem Kind?

Entspannt und persönlich. Der Vorteil war, dass ich sehr auf das Mädchen eingehen konnte. Aber mit der Zeit wollte auch sie mehr Kinder.

Dieser Wunsch hat sich erfüllt. Was hat sich für dich mit drei oder manchmal auch mehr Kindern verändert?

Ich muss die Lektionen und die Bastelarbeiten jetzt mehr auf die Altersgruppe abstimmen. Ausserdem wurde der Unterricht lebendiger.

Was war bisher einer deiner schönsten Momente?

Als der vierjährige L. liebevoll Oma zu mir sagte und mit Freudentränen zu seinen Eltern lief und sagte: Andrea hat mir einen Mähdrescher gezeichnet.

Inzwischen gibt es ein kleines Leitungsteam für die Kinderstunden. Was hat sich dadurch für dich verändert?

Auf der einen Seite ist es eine Entlastung, weil ich wieder ab und zu im Gottesdienst dabei sein kann. Andererseits erfordert es mehr Organisation und Planung!

Gibt es ein konkretes Gebetsanliegen?

Dass wir Mitarbeiter ins Team bekommen, die nicht schon viele Aufgaben in der Gemeinde übernehmen. Und dass noch mehr Familien mit Kindern den Weg in die Gemeinde finden.

Würdest du rückblickend wieder so früh mit den Kinderstunden beginnen? Was kannst du anderen als Ermutigung mitgeben?

Es macht mir sehr viel Spass, Kinderstunden zu geben, egal ob mit einem oder mehreren Kindern. Ich bin sicher, dass es sich lohnt, schon früh Liebe und Zeit in Kinder zu investieren. Es ist ein Gewinn für die Kinder, aber auch für die Eltern, die den Gottesdienst geniessen können. Und es ist auch ein Segen für uns als Gemeinde!

Wir bedanken uns für alle Gebete und die weitere Unter­stützung!