Licht und Salz im Leimental Gemeindeportrait FEG Schweiz

Beim Leimental denkt man zunächst an ein malerisches Tal in den Alpen. Weit gefehlt, denn es handelt sich um einen Teil der Agglomeration Basel! Das Leimental (der Name leitet sich vom lehmigen Untergrund ab) am Fusse des Juras war bis vor wenigen Jahrzehnten landwirtschaftlich geprägt, hat sich aber zu einer Wohn- und Naherholungslandschaft der Stadt Basel gewandelt.

Das Einzugsgebiet umfasst (ohne Elsass) ca. 65'000 Einwohner und 13 Ortschaften. Die grössten Ortschaften sind Binningen, Bottmingen, Therwil sowie Oberwil, wo heute die FEG Leimental ihr Zuhause hat.

Die Gemeinde wurde im Februar 1992 in einer alten Schulzimmerbaracke in Therwil gegründet und versteht sich seither als Gemeinde für das ganze Leimental. Schon immer war die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde sehr wichtig. Bis heute sind wir eine fami­lienreiche und familienfreundliche Gemeinde, in der alle Generationen willkommen und vertreten sind.

Seit vielen Jahren beteten verschiedene Personen für eine Gemeindegründung im Leimental. Damals wie heute gibt es kaum andere christliche Gemeinschaften ausserhalb der Landeskirchen. Umso mehr schätzen wir den Kontakt zur Basler Allianz und zu den regiona­len FEGs, mit denen wir gemeinsame Projekte durchführen.

Unser Auftrag

Unseren Auftrag sehen wir darin, im Leimental Gott zu verehren. Wir wollen das tun durch:

  • Anbetung und Lobpreis: Gemeinsam loben und danken wir Gott
  • Ausbreitung des Evangeliums: Gott sendet uns aus, Licht und Salz zu sein
  • Gegenseitige Auferbauung: Wir ermutigen uns zu einem christlichen Lebensstil
  • Dienst am Nächsten: Wir wollen unseren Mitmenschen dienen.

Menschen aus unserer Gemeinde:

Martin, Gaby und Danny, ihr seid seit über 30 Jahren als Gemeindegründer dabei. Was begeistert euch heute noch an der FEG Leimental?

Martin: Seit der Gemeindegründung sind 32 Jahre vergangen. Fast die ganze Zeit war ich in leitender Funktion tätig. Gott hat mir geschenkt, dass ich immer noch begeistert von der Gemeinde bin und mich mit Freude einbringe. Es ist die Vielfalt und das für diese Gemeindegrösse erstaunlich grosse Angebot. Die Kinder- und Jugendarbeit hatte schon immer einen sehr hohen Stellenwert und verkörpert die Zukunft der Gemeinde. Die Generationen sind gut gemischt, nehmen Anteil und unterstützen sich gegenseitig. Ich freue mich über die vielen engagierten Menschen, welche in den Dörfern des Leimentals leben und Beziehungen innerhalb, aber auch ausserhalb der Gemeinde pflegen. Als Gemeinde versuchen wir, eine Willkommenskultur zu leben, in der sich Neuzuzüger, aber auch Alteingesessene wohlfühlen können.

Martin Buser

Natürlich gab es auch Durststrecken, aber Jesus hat die Gemeinde vor grossen Krisen bewahrt. Menschen sind gegangen, andere sind gekommen und haben eine geistliche Heimat, eine Gemeindefamilie gefunden.

Gaby und Danny: Wir sehen es als Vorteil an, in der Nähe unseres Wohnortes in die Kirche zu gehen. Wenn das Evangelium nicht in der Gemeinde verkündigt wird, wo dann? So war es für uns klar, dass wir 1992 mit Unterstützung von Vision Schweiz die FEG Leimental mitgründeten. Ebenso klar war, dass die Pionierzeit nur mit grossem Einsatz an Zeit, Material und Gebet zu bewältigen war (und eigentlich immer noch ist).

Danny und Gaby Kaderli

Bis heute begeistert uns, dass es für alle Altersgruppen (von der Krabbelgruppe bis «Edelweiss») ein Angebot gibt, Gemeinschaft zu pflegen und den «Auftrag» zu erfüllen. Es ist ein Privileg, so viele tragende Leiter verschiedener Organisationen (u.a. FEG Schweiz, Ostmission) während ihrer Zeit in unserer Gemeinde begleitet und gefördert zu haben.

Irina, wie erlebst du die FEG Leimental?

Ich erlebe die FEG Leimental als eine familiäre, tragende Gemeinschaft! Als junge Familie fühlten wir uns von Anfang an willkommen und integriert. Gemeinsames Mittagessen, Jungschi, Hauskreis, Frauenzmorge, Männergebetsfrühstück, Krabbelgruppe – ein buntes Angebot neben dem Gottesdienst ermöglicht es uns, diese Gemeinschaft in vielen Altersgruppen zu (er)leben! Wir sind gerne dabei.

Irina Hellmann
Daniel, was bedeutet dir die FEG Leimental?

Menschen, denen ich mich anvertrauen kann, ein Ort, an dem ich unsere Teenager wachsen und im Glauben wachsen sehe, eine Versammlung, in der ich offen und ehrlich vor Gott kommen kann, das ist für mich meine Gemeinde. Als ich vor ziemlich genau zwei Jahren die FEG Leimental kennen lernte, merkte ich sehr schnell, dass diese Gemeinde wie eine grosse Familie ist. Und schon bald war ich selbst ein Teil dieser Familie, in die ich hineinwachsen durfte: In meiner Aufgabe als Jugendpastor, aber auch einfach als Nachfolger Christi. Wie wunderbar, dass Gott uns nicht allein in diese Welt gesetzt hat, sondern jedem von uns Brüder und Schwestern an die Seite gestellt hat.

Daniel Sierra
Rebecca, was gefällt dir an der FEG Leimental?

An der FEG Leimental gefällt mir sehr, dass die Gemeindeleitung sehr offen für Neues ist und neue Ideen unterstützt. Ich helfe sehr gerne mit und finde es toll, einen sichtbaren Unterschied zu machen.

Aber nicht nur die Möglichkeiten, sich einzubringen sind gross, sondern auch die Leute sind sehr wohl­wollend und familiär. Der Austausch zwischen Jung und Alt ist sehr schön und bringt die Altersgruppen näher zusammen.

Rebecca Vogt