Umfrage im Publikum
Vortrag mit Diskussion
"Integration als Aufgabe der Kommunen – Erfahrungen, Herausforderungen und Handlungsansätze“
Prof. Dr. Birgit Glorius, Professorin für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung von der Technischen Universität Chemnitz
Diskussion
Kaffeepause
Podiumsdiskussion
Zuwanderung: Belastung oder Chance für die Kommunen?
Prof. Dr. Birgit Glorius, Professorin für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung an der Technische Universität Chemnitz
Thomas Beyer (SPD), Bürgermeister der Hansestadt Wismar
Hans-Kurt van de Laar, Referent in den Bereichen Recht, Integration und Europa im Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern
Nurcahya Köhler, Vorsitzende des Migrationsbeirats im Landkreis Rostock
Anna Gatzke, Integrationsbeauftragte der Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Moderation: Dr. Gudrun Heinrich, Jochen Schmidt
Impressionen der Diskussion mit dem Publikum
Mittagspause
Arbeitsgruppe 1
„Arbeitsmarktteilhabe Geflüchteter durch Qualifizierung: Herausforderungen und Chancen im deutschen Berufsbildungssystem“
Julia Sander, Projektleiterin des IntegrationsFachDienstes Mittleres Mecklenburg-Vorpommern-Rügen, migra e.V., Rostock
Der Workshop hatte das Ziel, mit Zugewanderten ins Gespräch zu kommen, die bereits ein Arbeitsverhältnis in Deutschland aufgenommen haben. Im Mittelpunkt stand dabei, die unterschiedlichen Wege aufzuzeigen, die sie eingeschlagen haben, um berufliche Ziele zu erreichen, sowie die Herausforderungen, denen sie dabei begegnet sind. Es wurden verschiedene Beispiele präsentiert, die verdeutlichten, wie Zugewanderte von einer Vielzahl an Unterstützungsangeboten profitieren können. Diese Angebote sind eng miteinander verzahnt, um eine ganzheitliche und nachhaltige Unterstützung zu gewährleisten.
Ein zentraler Aspekt des Workshops war die Berücksichtigung der unterschiedlichen Ausgangssituationen, mit denen Zugewanderte ihren beruflichen Weg in Deutschland beginnen. Dazu gehört unter anderem die formelle Anerkennung von Berufsabschlüssen aus dem Ausland. Auch die Möglichkeit, ein Studium oder eine Ausbildung in Deutschland zu absolvieren, wurde thematisiert. Darüber hinaus wurde die Bedeutung der Überprüfung und Bewertung informell erworbener Qualifikationen hervorgehoben, die ebenfalls zur Anerkennung eines Berufes führen können.
Der Workshop zeigte, dass die berufliche Integration von Zugewanderten ein vielschichtiger Prozess ist, der individuell angepasste Lösungen erfordert. Durch die Kombination verschiedener Angebote und die gezielte Unterstützung können Zugewanderte effektiver ihre beruflichen Ziele erreichen und ihr Potenzial in den deutschen Arbeitsmarkt einbringen.
Arbeitsgruppe 2
„Integration in Bildung: Wege und Herausforderungen“
Dr. Gudrun Heinrich, Leiterin der Arbeitsstelle für Politische Bildung am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften, Universität Rostock
Arbeitsgruppe 3
„Teilhabe an der Kommunalpolitik“
Asem Alsayjare, Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
Am Workshop haben 12 Personen aus dem Haupt- und Ehrenamt teilgenommen. Die beiden Gäste Shady Al-Khouri, u.a. Mitglied der Bürgerschaft in Greifswald, und Samer Haj Khamis, Vorsitzender des Vereins „Hand in Hand“ in Wismar, haben sich vorgestellt und je über ihren Werdegang in Deutschland erzählt. Danach diskutierten die Gäste mit dem Leiter des Workshops Asem Alsayjare von der Landeszentrale für politische Bildung MV über die Teilhabemöglichkeiten in Gesellschaft und Politik, z.B. in Vereinen, Gewerkschaften und Parteien. Es folgte ein Austausch mit den Teilnehmenden über die Herausforderungen, die Migrant*innen beim Ankommen in Deutschland haben, vom Erlernen der Sprache bis hin zur Anerkennung der beruflichen Qualifikationen. Des Weiteren wurden die Vernetzungsmöglichkeiten im Land und wie Zugewanderte sich über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten informieren können erörtert.
Feedback unserer Tagungsgäste
Was hat Ihnen an der Tagung besonders gut gefallen?
Der Vortrag hat exakt widergespiegelt, was wir in der Praxis als mobile Beratungsdienste auf dem Land erleben.
Besonders beeindruckend fand ich das klare Statement zur Willkommenskultur von Herrn Beyer, Oberbürgermeister aus Wismar.
Mir hat der Workshop Mut gemacht durch die positiven Beispiele der Zusammenarbeit und vor allem wegen der erfolgreichen Wege der vorgestellten Teilnehmer*innen.
Was hat Ihnen an der Tagung nicht gefallen?
Leider war ich völlig durchgefroren vom Aufenthalt im Audimax.
Das Thema wurde meines Erachtens nur einseitig behandelt.
Es war lediglich schade, dass Referenten ausgefallen sind.
Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie?
Sicht der Wirtschaft besser darstellen.
Ein größerer Workshopanteil wäre super.
Ein etwas diverseres Feld an diskutierenden Personen wäre vielleicht spannend gewesen.
Gern weiter so! :-) Die Veranstaltung ist eine fachliche Bereicherung und bietet gute Möglichkeiten des Austausches.