Herr über Regen und Sonne Vision Europa Frankreich

Als Christen ist uns natürlich bewusst, dass Gott der Herr über die Sonne und den Regen ist. Er hat sie erschaffen und hat die Kontrolle über sie. Das sieht man zum Beispiel im Alten Testament, wo Elia für Regen betet, oder im Neuen Testament, wo Jesus einen Sturm aufhält. Gott hat die Kontrolle über die Elemente. Das gilt für die Geschichten aus der Vergangenheit und das gilt auch heute noch!

Marjorie Okoro und ihr Mann Stanley arbeiten in der Metropole Lille, m.okoro@missionfpc.fr

Regen, an dem wir in dem Park eine Animation rund um Ostern für Familien geplant hatten. Wir hatten ein Programm erstellt, ein ganzes Team zur Unterstützung mobilisiert, Einladungen in den Tagen zuvor verteiltund nun regnete es. Noch am Morgen hatte der Wet­terbericht für den Nachmittag starken Regen vorhergesagt, aber wir haben trotzdem gebetet. 15 Minuten vor unserer Abfahrt hat es immer noch sehr stark geregnet, aber wir haben trotzdem alles gepackt und zwei Minuten vor unserer Abfahrt hat es dann aufgehört. Und nicht nur das: Der Himmel klarte sogar auf und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Viele Familien aus der Nachbarschaft kamen und hatten einen richtig schönen Nachmittag. Mehrere Leute haben uns gesagt, dass die Sonne unglaublich sei. Daraufhin haben wir ihnen erklärt, dass wir gebetet hatten und dass Gott geantwortet habe. Wir meinten, dass Gott ihnen einen schönen Nachmittag schenken wollte und dass dies eine Möglichkeit für ihn sei, ihnen seine Liebe zu zeigen.

Jede Woche, mittwochs und donnerstags, sind wir für zwei Stunden auf zwei Plätzen unterwegs, bieten Kaffee an und sprechen mit denen, die sich die Zeit nehmen, um anzuhalten, über Gottes Liebe. Normaler­weise sagt der Wetterbericht für diese Nachmittage Regen voraus, aber meistens hört es genau in den zwei Stunden auf zu regnen, in denen wir unterwegs sind. In einem Jahr mussten wir tatsächlich nur ein einziges Mal absagen.

Manchmal fragen uns die Menschen, die wir treffen: Wo ist Gott? Wie zeigt er uns seine Liebe? Was tut er denn für uns?

Wir, die wir uns als Gottes Diener auf dem Missionsfeld verstehen, fragen uns manchmal: Wo ist Gott am Werk? Warum sehen wir nicht mehr grossartige Dinge geschehen?

In diesem Jahr wurde uns wieder bewusst, dass Gott da ist. Er hört auf die Gebete seiner Kinder. Er liebt die Menschen. Er holt sie zu sich, indem er uns erlaubt, draussen zu sein und die gute Nachricht von seinem Reich zu verkünden.