Am 14. Dezember 2024 mache ich mich auf den Weg nach Wetzikon, um an der Ameisli-Weihnacht der FEG teilzunehmen. Eine tolle Gelegenheit für mich, eine der vielen Ameisli-Gruppen kennenzulernen! Über das Programm habe ich bereits im Vorfeld Informationen erhalten. Aber wie der Nachmittag ablaufen wird, erfahre ich erst durch meine Teilnahme.
Melanie Zaugg, BESJ-Sekretärin Bereich Ameisli, melanie.zaugg@besj.ch
Auf dem Parkplatz der FEG Wetzikon treffe ich einige Teammitglieder wie Andrej, der für den Nachmittag verantwortlich ist. Ich werde herzlich begrüsst, Teamstart ist im Ameisli-Saal. Zu Beginn des Nachmittags betet Andrej für ein gutes Gelingen des Programms und den nötigen Schutz. Das Programm wird kurz besprochen, die nötigen Vorbereitungen getroffen, um 15.30 Uhr die Ameisli-Kids zu begrüssen.
17 Ameisli-Kids treffen ein, alle dem Wetter entsprechend gekleidet! Das Wetter gleicht eher einem «Huduwätter» mit Regen und Schnee.
Andrej begrüsst die Ameisli-Kids, beginnt mit einem Gebet und das Ameisli-Lied wird gesungen. Bald ist Zvieri-Zeit, es gibt Schöggeli, Erdnüsse und Mandarinen, die uns die nötige Energie für die kleine Wanderung in den «Ameisliwald» geben. Danach wird das Rätsel gelöst, wer ich bin und warum ich heute hier bin. Auf dem Weg dorthin frage ich ein Ameisli, was es am Nachmittag am liebsten mag. Ziemlich direkt die Antwort: die «Show», welche die LeiterInnen jeweils machen. Ich überlege, was sie damit meint, frage nach, ob sie die biblische Geschichte meint. Was für ein Treffer! Im Wald angekommen, gibt es ein Spiel, bei dem sie Fackeln gewinnen können, die sie später brauchen. Alle Gruppen waren super! Kurze Zeit später gibt es Abendessen, «Älplermakkaroni» über dem Feuer zubereitet! Und warmen Punsch.
Der grosse Moment, die Leiter zünden die Fackeln an und bringen sie den Ameisli. Eine kurze Instruktion, worauf beim Wandern zu achten ist, ist unerlässlich. Für diejenigen, die zum ersten Mal eine Fackel tragen, ein unvergessliches Erlebnis. Das Ameisli, das mir schon auf dem Hinweg verraten hat, was das Beste am Ameisli ist, lief ein ganzes Stück neben mir. Stolz mit der Fackel in der Hand. Und wollte, dass ich auch die Fackel trage. Es schien ihr eine Freude zu sein, mich an diesem Ereignis teilhaben zu lassen! Zurück in der FEG erzählte uns die «Stoffameise» Fredi die Weihnachtsgeschichte aus ihrer Sicht und wie aufregend es für sie war.