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2024 Thalwil to Biarritz

Mein Biketour 2024

1’400 km
15‘400 hm
Startbereit mit neuem Velo.

30. August, Tag 1

Thalwil to Schangnau
104 km, 1‘580 hm
Unterwegs

Endlich angekommen 🥴. War für mich eine anstrengende Startetappe, vor allem die Hitze setzte mir ordentliche zu 😅😅. Habe hier ein schönes Hotelzimmer vorgefunden und freue mich nun auf ein feines Nachtessen.

Im und ums Dorf
Im Hotel
Kontraste

31. August, Tag 2

Schangnau to Bulle
100 km, 1‘680 hm
Unterwegs

Wow, auch der zweite Tag setzte mir mächtig zu. Die effektiven 1‘700 hm mit meinem 20 kg Bike, bei der aktuellen Hitze 😝 forderten mich ziemliche 😅. Frisch geduscht genehmigte ich mir einen Gin Tonic, nun geht es mir schon wieder besser 🤗. Heute verzichte ich auf eine Fototour, bin zu müde und Bulle gibt nicht sehr viel her. Morgen vielleicht mehr 😉.

Ich habe Bulle unrecht getan. Nach dem ausgezeichneten Nachtessen bin noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Ein riesiges Stadtfest sorgte für eine aussergewöhnliche gute Stimmung, leider hatte ich nur meine Handy dabei 😉.

1. September, Tag 3

Bulle to Yvoire
110 km, 910 hm

Heute war mein Tag des Verfahrens 🥲. Schon in der Abfahrt nach Vevey habe ich zum ersten mal eine Abzweigung verpasst. Im dichten Strassennetz bis nach Yvoire musste ich immer wieder neu Navigieren. Heiss war es auch Heute 🤤🤤. Jetzt regnet es, hoffentlich kommt mit dem Regen auch die ersehnte Abkühlung. Sorry, auch heute gibt es nur gewöhnliche Handyfotos…

Unterwegs
Origineller Kirchturm

2. September, Tag 4

Yvoire to Seyssel
72 km, 705 hm
Unterwegs

Heute bin ich im wirklichen Frankreich angekommen. Bonjour Tristesse 😉. Ich liebe diese leicht morbide, still dahinfliessende Wirklichkeit in der französischen Provinz, nicht unähnlich der Rôhne, an dessen Ufer ich momentan mein französisches Poulet geniesse. Zwar alleine an meinem Tisch, aber mitten in einer Uraufführung mit dem Titel „Nachtessen mit französischer Beteiligung auf einer Sonnenterrasse an einem schönen Sommerabend am Ostufer der Rôhne“.

3. September, Tag 5

Seyssel to Ambérieu-en-Bugey
77 km, 1‘420 hm

Noch ein Tag wie im Backofen 🥵. Jetzt ist eine gute Regeneration angesagt. Morgen kommt zu Glück die einfachste Etappe 😉.

4. September, Tag 06

Ambérieu-en-Bugey to Lyon
50 km, 130 hm

Heute nach, Lyon, 50 km, 130 Hm. Heute eine Erholungsetappe. Bin froh 🙏 auch die Temperaturen sind heute viel angenehmer. Um Lyon zu erkennen braucht es wohl mehr als 2, 3 Stunden.

5. September, Tag 7

Lyon nach Saint-Germain-Laval
90 km, 1‘270 hm

Heute morgen hat’s geregnet und das bis in den Nachmittag hinein. Der Regen war nicht so schlimm, aber ich habe ziemlich gefroren, von der Hitze in die Kälte. Jetzt bin ich in Saint-Germain-Laval. Ein schöner Name…, aber was da in der französischen Provinz abgeht ist zutiefst verstörend. Mein Hotel, die Dusche 😫😫. Morgen geht’s nach Clermont-Ferrand, da freue ich mich drauf.

6. September, Tag 8

Saint-Germain-Laval nach Clermont-Ferrand
90 km, 1‘170 hm

Heute lief es wie geschmiert 🤗. Am Morgen war ich überrascht, war es doch recht kühl, aber auf dicken Nebel war ich nicht gefasst 🤭. Hatte einen Pass zu bewältigen, aber meine Form wird langsam besser, so war das keine echte Herausforderung 😉.

Nun bin ich in Clermont-Ferrand, eine echte Entdeckung. Da möchte ich nochmal hin 🥂.

7. September, Tag 9

Clermont-Ferrand nach Brioude
74 km, 760 hm

Wieder Regen, fast den gesamten Tag. Bin jetzt in Brioude im Hotel und zum Glück erst jetzt, geht draussen ein heftiges Gewitter nieder. Morgen kommt ein anstrengender Tag, mit dem höchsten Punkt auf der ganzen Tour.

Das ist Frankreich. Man radelt gemächlich durch die französische Provinz, denkt noch wie einsame die Gegend ist und dann taucht nach der nächsten Kurve unvermittelt ein gigantisches Schloss auf 🤗.

8. September, Tag 10

Brioude nach Vic-sur-Cére
90 km, 1‘490 hm

Bin gut angekommen. Das beeindruckende Profil der heutigen Tour habe ich erfolgreich gemeistert 🤗.

Hier angekommen empfängt mich schon wieder der Regen. Dem sagt man „doppelte Tristesse“. Bei diesem Wetter macht auch das Fotografieren nur mässig Spass 🌧️🥲. Habe trotzdem versucht die Situation hier einzufangen.

9. September, Tag 11

Vic-sur-Cére nach Bagnac-sur-Célé
71 km, 790 hm

Bin gut angekommen. Schlechtes Wetter ist zu meinem Dauerbegleiter geworden. So schlimm ist es nicht, aber hier ist es richtig Herbstlich. Bald verlasse ich das Massif Central, dann wird das Wetter schöner. Heute hatte ich eine unglaubliche Strecke, total menschenleere Gegend, ganz verwunschene Strassen und meistens bergab 🤗.

10. September, Tag 12

Bagnac-sur-Célé nach Gourdon
82 km, 860 hm

Habe heute meine 12 Etappe geschafft. Somit sind 3/4 meiner Reise nach Biarritz schon hinter mir. Ich durfte schon so viel erleben. Zum Glück scheint nun die Sonne wieder. So soll es auch bleiben. Jetzt warte ich bis mir ein französisches Nachtessen serviert bekomme. Gegessen habe ich eigentlich immer gut, ausser gestern, da musste ich, mangels Alternativen, mir in Intermarge was zum essen besorgen 🤨🤨

11. September, Tag 13

Gourdon nach Villeneuve-sur-Lot
85 km, 760 hm

Nach einem kurzen Zwischenhoch hat mir heute der Regen wieder eingeholt und mit dem Regen leider auch eine unangenehme Temperatur und neu noch Gegenwind. Alles in allem keine schöne Angelegenheit. Morgen sollte es aber wieder besser werden.

Eigentlich habe ich mich auf eine Südfranzösische Hitzeschlacht vorbereitet, aber die Realität ist eine andere. Ist es Heiss, hat man bestimmt zu viele Kleider dabei, ist aber schlechtes Wetter, hat man sicher zu wenig eingepackt. Hier nun ein paar Fotos von Villeneuve-sur-Lot.

Über das Hotel möchte ich nur soviel berichten, eine Aufmunterung ist es wahrlich nicht 🤭.

12. September, Tag 14

Villeneuve-sur-Lot nach Mézin
78 km, 450 hm

Heute konnte ich es ganz gemütlich angehen. Flache Etappe (bis auf einen knackigen Schlussanstieg), besseres Wetter (immer noch kühl, aber trocken) und viele verkehrsfreie Strässchen.

13. September, Tag 15

Mézin nach Mont-de-Marsan
75 km, 570 hm

Wieder einen wunderschönen Tag. Super Route und das Wetter spielt auch mit wenn auch immer noch sehr kühl. Morgen kommt tatsächlich schon mein letzte Etappe. Bin froh endlich Catherine wieder zu sehen, aber auch ein bisschen traurig, die Tour ist für mich auch eine aussergewöhnliche Erfahrung.

Hier in Mont-de-Marsan habe ich endlich wieder mal ein gutes Hotel. Meine letzte Übernachtung alleine im Hotel. 15 Übernachtungen in 15 sehr unterschiedlichen Hotels, das alleine ist schon eine interessante Erfahrung. Ich möchte nochmals betonen; gegessen habe ich immer hervorragend, auch wenn es ein Diner für 20 Euro war.

14. September, Tag 16

Mont-de-Marsan to Biarritz

Langer Tag, lange Tour. Habe mein diesjähriges Projekt erfolgreich abgeschlossen. Da ich in den letzten Posts schon bewiesen habe, dass Frankreich eigentlich ein Urwald ist, habe ich heute unterwegs keine Bäume mehr fotografiert. Für euch sehen diese sowieso immer gleich aus, für mich ist aber jede Situation einzigartig. Nun stoppt mich der Atlantik, vielleicht gut so, sonst würde ich vielleicht weiter radeln…

Total: 1'400 km und 15'400 hm

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