Die Prämierten

Jedes Jahr werden rund 10 der Vertiefungsarbeiten aus dem allgemeinbildenden Unterricht der Bildungsgänge AGS, DA, FaGe und MEAB am ZAG ausgezeichnet. Im Jahr 2024 sind die Beiträge wieder vielfältig und es macht Freude diese durch die Schilderungen der Lernenden zu erleben. Die Autorinnen berichten im Interview, warum das Thema für sie besonders wichtig ist und was sie erlebt haben. Dabei sind spannende, lustige, aber auch nachdenkliche Momente und Videos entstanden.

Trailer

Die Arbeiten

Dies sind sie: die 10 prämierten Vertiefungsarbeiten 2024.

Von Schallplatten zu Streaming | Danica

Seit ich denken kann, ist Musik ein grosser Teil meines Lebens. In meiner VA blickte ich in die verschiedenen Ebenen der Musik, performte Coversongs und vertiefte mich in die Evolution der Musikproduktion – von der Drehorgel über das Tonband bis zum Streaming.

Kunsttherapie – Top oder Flop? | Silvana

Eine wertvolle Erfahrung war für mich mein Selbstexperiment. Ich durfte selber erleben, wie es ist, Kunst zu machen und diese mit meinen Gefühlen in Verbindung zu setzen. Dabei habe ich etwas gefunden, was mich nach einem stressigen Tag entspannt und mir Freude macht.

Traditionelle Landwirtschaft versus moderne Agrarwirtschaft | Claudia

Ich konnte das Leben auf einer Alp hautnah erleben. Eindeutig ist, dass die Älplerinnen und Älpler mit verschiedensten Umweltfaktoren umgehen müssen und ihre täglichen anstrengenden, langen Arbeiten hohes Ansehen verdienen. Zusätzlich durfte ich auch Einblicke in die moderne Landwirtschaft gewinnen.

Das letzte Hemd – Bestattung | Norina

Das VA-Projekt hat mir deutlich gezeigt, warum es so wichtig ist, mit Angehörigen über das Thema Tod und Bestattung zu sprechen. Es ist ohnehin schwierig, wenn man eine Beerdigung planen muss. Ich möchte im Sinne der Verstorbenen handeln und dies kann ich am besten, wenn ich schon früh weiss, was die Person nach dem Tod möchte.

Leben und Tod – Psychische Aspekte von Eltern nach Verlust Ihres Kindes | Kimet

Es ist mir aufgefallen, dass viele betroffene Menschen Gespräche zu diesem sensiblen Thema verweigern. Eine unterstützenswerte Organisation ist «Herzensbilder». Dort machen ehrenamtliche Fotograf:innen Erinnerungsfotos von sogenannten «Sternenkindern» oder Menschen mit begrenzter Lebenszeit.

Das Leben mit Demenz – Angehörige als Stütze und Hoffnungsträger | Ezra

Im Altersheim geht man als Pflegende nach der Schicht nach Hause und hat Feierabend. Bei der Pflege zu Hause ist man als Angehörige immer dabei. Man betreut die demenzkranke Person ununterbrochen. Ich liebe an meinem Beruf, den Menschen helfen zu dürfen. Aber meinen dementen Grossvater mitzuerleben, bricht mir das Herz.

Krieg und Frieden | Haorin

Wir waren die ersten auf dem Boot, das schon defekt war. Die Kälte hat uns fast erfrieren lassen, da Wasser ins Boot gekommen ist. Ich dachte, wir sterben alle, schloss die Augen und betete, dass wir die Überquerung diesmal schaffen.

Aus alt wird neu | Luana

Ich finde, dass ich gerade durch mein eigenes Möbelprojekt realistisch aufzeigen konnte, dass man mit wenig Aufwand und wenig Materialien etwas Gutes machen kann für seine Möbel, die Umwelt und das eigene Portemonnaie.

Inneneinrichtung – Interior Design im Wandel der Zeit | Norah

Meiner Meinung nach hat sich vom letzten Jahrhundert bis heute gar nicht so viel verändert. Früher war die Inneneinrichtung mehr den Grundbedürfnissen angepasst als dem Design selbst. Bei den Möbeln hingegen sehe ich einen Unterschied, da es früher mehr Unikate gab statt Massenproduktion.

Meditation als Bewältigungsstrategie in Krisensituationen | Maleewan

Aus meiner Sicht gehört Meditation zu meinem Alltag. Wenn ich regelmässig meditiere, kann ich mich besser konzentrieren und werde weniger von meiner Umgebung beeinflusst. Es gibt drei wichtige Arten von Meditation: konzentrationsbasierte, achtsamkeitsbasierte und transzendierende.