Sternmomente am Rednerpult Einreichung des BORG Perg für das ProjektEuropa 2024/25

Das Projekt Sternmomente am Rednerpult entstand im Unterricht für Produktdesign zum Schwerpunkt Materialeinsatz.

Funktional und herstellungstechnisch betrachtet ist ein Rednerpult ein einfaches Möbel, aber gesellschaftlich betrachtet, ist es ein neuralgischer Ort mit großer Strahlkraft.

Das Rednerpult ist so etwas wie der Nabel der Demokratie, wo vorgetragen oder verkündet wird und Worte Wirkungen erzielen können.

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Entwicklung

Die erste Begegnung mit dem Projekt Sternmomente - Europa kreativ fand im Herbst 2024 statt. Ein Brainstorming brachte die Begriffe Friede, Menschrechte, Brücken in die Gruppe. Die Idee der Brücke war lange Favorit.

Konzeptideen nach dem Brainstorming
Versuche zum Brückenbau

Der Auftrag

Erst als von der Direktion des BORG Perg der Auftrag für den Entwurf eines neuen Rednerpults für die Schule an die Gruppe gerichtet wurde, kam das Projekt ins Rollen.

Die bisherigen Überlegungen zu Europa, Werten und Qualitäten von Politik verbanden sich mit den Designfragen zum Möbel des Rednerpults.

Die eigentliche Herstellung passierte in einem Kreativprozess. Die SchülerInnen verarbeiteten zwei Materialien, die ihnen per Zufall zugeordnet wurden.

Die Regel lautete, dass das Material die Verarbeitung vorgeben soll und schneiden die einzige erlaubte Bearbeitung ist.

Die Erscheinung der Ergebnisse erinnert mehr an ein Kunstobjekt als an ein Rednerpult und öffnet damit einen Raum zum Nachdenken und Fragenstellen.

In einem kreativen Herstellungsprozess entwickelten die Schülerinnen und Schüler der 7k1 des Borg Perg Modelle für Rednerpulte aus skurrilen Materialien.

Die überraschend treffende Assoziationen regen zum Nachdenken über die Kultur des Redens an und dürfen gerne auch mit einem Augenzwinkern verstanden werden dürfen
Rukiye Öyanik: Petflasche und Wäscheklammern
Amelie Zeitlhofer: Karton und Schlauch
Helena Holzmann: Watte und Schrauben
Julia Kern: Draht und Fliegengitter
Felix Haider: Schwamm und Frischhaltefolie
Fabienne Ferstl-Steindl: Blech und Rohr
Julia Fischer: Draht und Farbnapf