Herzlich willkommen zu einer Reise, durch die vielen Facetten Teneriffas, zu den offensichtlichen Motiven und zu unerwarteten Blickwinkeln. Die Bilderreise von den rauen Küstenlinien bis hin zu den sanften Hügeln, von den traditionellen Dörfern bis zu den pulsierenden Städten, hoch zum Teide, umgeben von einem Sternenhimmel, der so klar ist, dass ihr das Gefühl habt, ihr könntet die Sterne berühren und ich nehme euch mit auf eine Fahradtour. Diese Bilderstrecke ist eine Hommage an die Vielfalt Teneriffas – und erzählt eine eigene Geschichte, die euch dazu einlädt, die Insel mit anderen Augen zu sehen.
Um von Karlsruhe nach Tenerifa zu kommen muss man früh los - genau gesagt nimmt man den ersten Flug des Tages vom Baden Airpark. Auf der Strecke selbst gab es außer Wolken in den unterschiedlichsten Ausprägungen nicht sehr viel zu sehen bis die Insel plötzlich aus dem (Wolken-)Meer auftaucht und ihren spröden Charme versprüht.
Nach unserer Ankunft am Touristen-Flughafen Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía im Süden der Insel, machten wir uns mit dem Mietwagen auf den Weg nach Norden zu unserem Urlaubsdomizil. Dabei führte uns der Weg über schmale Bergstraßen mit aberwitzigen Kurven in ein ziemlichem Auf und Ab nach El Tanque, wo wir eine kleine Pause machten, um den Ausblick auf den unter uns liegenden nördlichen Teil der Insel zu bewundern. Eigentlich...
...doch schnell wurde mir eine spezielle Eigenart der Insel bewusst, die man vor allem im Norden beobachten kann: die Wolken ziehen in rasanter Geschwindigkeit auf. Daher war das nichts mit der schönen Aussicht. Die folgenden beiden Bilder sind innerhalb von 2 Minuten entstanden. Damit hat man eine ungefähre Vorstellung, was ich mit "rasante Geschwindigkeit" meine.
Wir haben unsere nach Teneriffa ausgewanderten Verwandten sind im kleinen Örtchen Los Silos besucht. Der Ort selbst liegt erhöht ein Stückchen weg vom Meer. Hier einige Eindrücke aus der Strandpromenade und der Küstenlinie bei Los Silos.
Außerhalb des Ortes zum Meer hin sind viele Häuser für ausgewanderte Residentes (also permanent dort lebende Aus- bzw. Einwanderer) und für die sogenannten "Zugvögel" (die bspw. hier überwintern) entstanden. Das bringt ganz erstaunliche Gegensätze zu den sonst üblichen Bildern zutage, wenn man ein wenig die Augen offen hält.
Weil mich diese sehr minimalistische Architektur sehr begeistert hat, habe ich gezielt Ausschau gehalten und bin erstaunlich häufig fündig geworden, Das zeigt die nachfolgend verlinkte Fotostrecke.
Ein beliebtes Ziel ist der Punto del Teno mit seinem Leuchtturm. Es ist eine kleine Halbinsel, die vor Millionen von Jahren durch fließende Lava entstand. Diese Lava erstarrte, als sie das Meer erreichte, und bildet einen tollen Kontrast zum blauen Meer. Von hier hat man einen großartigen Blick auf die Los Gigantes-Klippen und kann bei entsprechendem Wetter bis zu den Nachbarinseln La Gomera und La Palma sehen.
Die Straße zum Punto de Teno ist für private PKWs gesperrt. Man erreicht den Leuchtturm entweder mit dem Bus, zu Fuß oder nimmt das Fahrrad. Ich habe mich für letzteres entschieden und das es entpuppte sich als echtes Highlight: eine Fahrradtour von Los Silos zum Punto de Teno.
Damit ich meinen Diffuser für die Makrofotografie nicht umsonst mitgenommen hatte, stand noch ein Besuch im Schmetterlingshaus von Drago auf dem Programm. Das Schmetterlingshaus liegt neben dem historischen Drachenbaum. Ein Ort, wo über 800 exotische Schmetterlinge in einem tropischen Garten flattern und man den Lebenszyklus dieser zarten Kreaturen beobachten kann, von der Raupe bis zum ausgewachsenen Schmetterling.
Es gibt noch viel zu erzählen und zu sehen. Daher ist diese Fotostory nur an ihrem vorübergehenden Ende angekommen.
To be continued....