Und plötzlich stand er vor uns, ein gewaltiger Moschusochsen-Bulle
Ihm wollen wir lieber nicht in die Quere kommen und das Wort respekteinflößend braucht keine Erklärung. Beobachten aus sicherer Entfernung ist angesagt, denn das hier ist kein Zoo.
Am Eingang zum Nationalpark steht: Der Moschusochse ist ein friedlicher Pflanzenfresser, aber er kann angreifen, wenn man ihm zu nahe kommt. Ein 200 Meter Sicherheitsabstand wird empfohlen. Wir wagen uns etwas näher ran. Auch wenn Moschungsochsen nicht zur Gattung der Büffel, sondern zur Verwandschaftsgruppe der Ziegen gehören, wiegt ein ausgewachsener Bulle fast eine halbe Tonne und schafft, wenn er wütend wird eine Spitzengeschwindigkeit von 60 Km/h. Weglaufen ist da keine Option.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Eine Tagestour weiter erfahren wir, ist eine ganze Herde unterwegs. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Uns wird empfohlen die Region zu verlassen.
Wie heftig es wird, ahnen wir da noch nicht. Sturmtief „Hans“ treibt sein Unwesen und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Es gibt Dammbrüche, Erdrutsche und Felsstürze. Schnellstraßen wurden geschlossen. Wir hatten Glück, dass wir noch rechtzeitig die Region verlassen konnten und die Warnungen ernst nahmen.
Die Brücke gegenüber vom Parkplatz über den Fluss Driva führt direkt zum Trail.